Fünf Spieler, die nach einem Positionswechsel zu Weltstars wurden

Weltmeister, Champions-League-Sieger und zahllose deutsche Trophäen: Bastian Schweinsteiger ist längst in den Olymp unserer Nationalspieler aufgestiegen. Doch dem war nicht immer so: Früher musste er noch um seine Stellung in der „Mannschaft“ kämpfen! Grund war seine damalige Position: Das linke Mittelfeld war stets umkämpft in der deutschen Elf. Erst, als ihn Bayerns Ex-Coach Louis van Gaal ins zentrale Mittelfeld setzte, hatte „Schweini“ seine Rolle als Leader und ruhiger Kopf der Elf gefunden. Auch vier andere Spieler mussten zuerst ihre Position wechseln, ehe sie zu Weltstars wurden. Sogar ein ehemaliger Team-Kollege unseres WM-Kämpfers zählt dazu ...

David Alaba

In der österreichischen Nationalmannschaft sieht man noch die letzten Auswüchse seiner eigentlichen Ausbildung: Ursprünglich spielte Alaba nämlich im zentralen Mittelfeld! Auch hier hatte der „Tulpengeneral“ seine Finger im Spiel: Er verfrachtete Alaba auf die linke Verteidiger-Rolle, wo er schnell zum Weltstar avancierte.

Paul Scholes

Kaum zu glauben, aber wahr: In seinen ersten Einsätzen für die „Red Devils“ war Scholes noch im Sturm aufgestellt! Einen besonderen Torriecher bewies er dort allerdings nicht, schon 1997 schulte Sir Alex Ferguson ihn zum zentralen Mittelfeldspieler um. Mit Erfolg – heute zählt Paul Scholes zu den anerkanntesten Mittelfeld-Strategen aller Zeiten.

Sergio Ramos

Auch der Real-Star war ursprünglich auf einer anderen Position gesetzt: Beim FC Sevilla mimte die spanische Defensiv-Kraft nur allzu oft den Rechtsverteidiger! Erst sein neuer Arbeitgeber aus der Hauptstadt ließ ihn in die Zentrale, wo er heute zu den besten der Welt zählt.

Gareth Bale

Einst war der schnelle Waliser ein linker Verteidiger – seine Qualitäten schöpfte er dort allerdings nie vollständig aus. Durch sein immenses Tempo und die Schussgewalt eignete er sich viel besser für den linken Flügel! Das Ergebnis: Heute ist Gareth Bale einer der gefürchtetsten Außenstürmer der Welt.