Die 10 legendärsten Trainer, über die heute noch jeder spricht
Sie machten sich in der Bundesliga unvergesslich
Die Bundesliga hat über die Jahre nicht nur legendäre Spieler, sondern auch bedeutende Trainer-Persönlichkeiten hervorgebracht. Egal ob mit coolen Sprüchen, brisanten Medien-Skandalen oder einfach guter Leistung: Die folgenden 10 Trainer haben sich unvergesslich gemacht!
Franz Beckenbauer
Der "Kaiser" des deutschen Fußballs war nach seiner Spieler-Karriere als Trainer bei Deutschland, Olympique Marseille und, natürlich, auch beim FC Bayern München tätig. „Geht's raus und spielt's Fußball", riet er seiner Mannschaft ganz nüchtern als Teamchef bei der WM 1990 – hat funktioniert!
Felix Magath
Dreimal sicherte sich Magath in seiner Zeit als Trainer die deutsche Meisterschaft – damit wurde er als einer von sechs Akteuren in der Bundesliga-Geschichte als Spieler als auch als Trainer Deutscher Fußballmeister. Berühmter war er allerdings für seine militärischen Trainings-Methoden, die ihm auch den wenig charmanten Spitznamen "Quälix" einbrachten. Spieler Bachirou Salou bezeichnete ihn einst gar als "letzten Diktator Europas"!
Klaus Toppmöller
"Toppi" war als Trainer unter anderem für Eintracht Frankfurt, den VfL Bochum, Bayer Leverkusen und den Hamburger SV tätig. Unvergessen bleibt vor allem seine unkonventionelle Motivationsmethode, für die er in der Hinrunde der Saison 1994 den ausgewachsenen Steinadler Attila, das Vereinsmaskottchen Eintracht Frankfurts, mit in die Kabine brachte und seiner Mannschaft verkündete: "Ihr müsst den Gegner packen, wie ein Adler seine Beute!"
Christoph Daum
Insgesamt saß Daum bei über 900 Pflichtspielen als Trainer auf der Bank, allein 473 davon in Deutschland. Neben einer verhängnisvollen Kokain-Affäre, bei der er anlässlich einer freiwilligen Haarprobe zur Untersuchung auf Drogen erst verkündete „Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe!", nur um wenig später durch das Testergebnis als Lügner entlarvt zu werden, machen ihn vor allem seine Motivationsmethoden unvergesslich: So klebte er beispielsweise 40.000 Mark an die Kabinentür, um den Spieler die Meisterschaftsprämie vor Augen zu führen oder ließ seine Mannschaft über Glasscherben laufen, um der Elf ihre "gedanklichen Kräfte" zu zeigen.
Otto Rehhagel
Rehhagel ist unbestritten einer der bedeutendsten Trainer des deutschen Fußballs: So führte er Werder Bremen zweimal zum Meistertitel, zweimal zum DFB-Pokal Sieg und gewann außerdem den Europapokal der Pokalsieger. Mit dem damaligen Zweitligisten Kaiserslautern schaffte er nicht nur den Aufstieg, sondern gewann auch noch umgehend die Meisterschaft. Besonders hoch angerechnet wird ihm die Nähe zu seinen Spielern, hinter die er sich in jeder Krise stellte.
Rudolf Gutendorf
"Rudi Rastlos" ist ein echter Rekordhalter, der sogar im Guiness-Buch der Rekorde vermerkt ist: Er ist der Trainer mit den meisten internationalen Engagements. Insgesamt kommt er auf 54 Trainerstationen, ein Verdienstkreuz am Bande sowie ein Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Den Begriff "Kult-Trainer" sollte man quasi in seinen Namen einschreiben.
Jürgen Klopp
"Kloppo" ist bekannt für sein emotionales Verhalten an der Seitenlinie – kaum einer fiebert so sehr mit! Ab und an endet das zwar auch in Auseinandersetzungen mit Schiedsrichtern und Offiziellen, am Kult-Status des ehemaligen BVB-Trainers und Liverpool-Helden ändert das jedoch nichts.
Ottmar Hitzfeld
Hitzfeld ist eine Trainer-Ikone: Er gewann nicht nur zweimal die Champions League (1997 mit Dortmund und 2001 mit Bayern München), sondern führte seine Elf auch zu sieben Meisterschaften. Doch auch, wenn es mal nicht so rund lief, wusste Hitzfeld seine Mannschaft zu führen: Nach Niederlagen, an denen andere zerbrochen wären, behielt er die Zügel in der Hand und kämpfte um den nächsten Sieg. Ein echter Weltklasse-Trainer!
Udo Lattek
Lattek war Deutschlands erfolgreichster Vereinstrainer: acht deutsche Meisterschaften, drei Pokalsiege und alle drei europäischen Pokale gehen auf sein Konto. Mit seinem Tod im Jahr 2015 starb auch ein großes Stück Fußball-Geschichte.
Jupp Heynckes
Heynckes Trainerkarriere begann im Jahr 1979 bei Mönchengladbach, wo er Udo Lattek ablöste. Seither führte er zahlreiche Top-Vereine zu bedeutenden Siegen, allen voran den FC Bayern München,mit dem ihm 2013 das Triple gelang – eine legendäre Saison, die Heynckes nicht nur in den Augen von Bayern-Fans unvergesslich macht!