So könnte Leverkusen auflaufen, wenn sie ihre Stars gehalten hätten

Mit Jupp Heynckes als Trainer könnte man ein Top-Team haben. So könnte Bayer Leverkusen mit ihren Stars von früher auflaufen.

Bernd Leno verließ Bayer Leverkusen 2018
Quelle: IMAGO / Deutzmann

Als Ausbildungsverein ist Bayer Leverkusen bekannt. Der Werksklub formte bereits einige Talente zu Top-Spielern. So könnte Leverkusen heute auflaufen, wenn sie ihre Stars gehalten hätten!

Torhüter: Bernd Leno

Dazu zählt ganz sicher auch Bernd Leno. Er durchlief seine Jugendzeit beim VfB Stuttgart. Doch die Leverkusener haben früh das Talent, das in ihm steckt, erkannt und ihn 2011 als 19-Jährigen verpflichtet. Im Sommer 2018 verließ er den Verein für 25 Millionen Euro und wechselte zum FC Arsenal London, inzwischen steht er bei Fulham unter Vertrag.

Dani Carvajal war für Leverkusen nicht zu halten
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Rechter Verteidiger: Dani Carvajal

Dani Carvajal wurde bei Real Madrid ausgebildet. Schon früh deutete er sein Talent an. Auch bei den Verantwortlichen der Königlichen war man sich sicher, mit ihm einen starken Rechtsverteidiger für die Zukunft zu besitzen. Um ihm Spielpraxis zu geben, wurde er 2012 für ein Jahr nach Leverkusen verliehen. Die Rheinländer hätten ihn gerne langfristig gehalten, doch damit waren die Madrilenen nicht einverstanden. 

Emre Can wechselte von Leverkusen und spielt inzwischen bei Dortmund
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Innenverteidiger: Emre Can

Auch Emre Can ging den Weg vom deutschen Rekordmeister zu Bayer Leverkusen. Bei den Münchenern zeigte er zwar, welches Potenzial in ihm steckt, doch für regelmäßige Einsatzzeiten reichte das nicht, weswegen Leverkusen ihn 2013 verpflichtete. Nach einer starken Saison verließ Can den Werksklub allerdings wieder und schloss sich dem FC Liverpool an. Von dort ging es weiter zu Juventus Turin, von denen er schließlich zu Borussia Dortmund wechselte.

Wendell verließ Leverkusen 2021
Quelle: IMAGO / HJS

Linker Verteidiger: Wendell

Für 6,5 Millionen Euro wechselte Wendell vom brasilianischen Klub Gremio Porto Alegre zu Bayer Leverkusen. Gleich in seiner ersten Saison konnte Wendell mit starken Leistungen überzeugen und wurde ein wichtiger Bestandteil der Werkself. Auch in den folgenden Jahren fiel Wendell mit guten Leistungen bei Bayer Leverkusen auf, ehe die Leistungskurve in den letzten Jahren deutlich abflachte. Nach sieben Jahren verließ er die Werkself dann schließlich im Sommer 2021 für 4,3 Millionen Euro und wechselte zum FC Porto. Sogleich kam es dann auch in der Saison darauf zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub in der Gruppenphase der Champions League, wo sich Wendell mit dem FC Porto durchsetzen konnte.

Hakan Calhanoglu verließ Leverkusen in Richtung Mailand
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Zentrales Mittelfeld: Hakan Calhanoglu

Beim Hamburger SV war Hakan Calhanoglu unumstrittener Leistungsträger. Mit seiner feinen Technik und seiner brillanten Schusstechnik sorgte er dafür, dass die Norddeutschen die Klasse hielten. 2014 wechselte er für 14,5 Mio. Euro zu Bayer, wo er als Spielmacher die Fäden zog. Seit 2017 war er beim AC Mailand angestellt, bevor er zum Stadtrivalen Inter Mailand wechselte.

Toni Kroos war für Leverkusen zeitweise als Leihspieler aktiv
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Zentrales Mittelfeld: Toni Kroos

Auch Toni Kroos war bereits für die Leverkusener im Einsatz. Da er beim FC Bayern nicht zum Zuge kam, wurde er 2009 für ein Jahr nach Leverkusen verliehen, wo er Spielpraxis sammeln konnte. Er kam erstarkt zum FC Bayern zurück und setzte sich hier als Stammspieler durch. Seit 2014 spielt Kroos für Real Madrid. 

Julian Brandt wechselte 2019 für 25 Millionen Euro Ablöse zu Borussia Dortmund
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Zentrales Mittelfeld: Julian Brandt

Von 2011 bis 2013 spielte Julian Brandt noch für die Jugend des VfL Wolfsburg. Seinen ersten Profivertrag unterschrieb er 2014 jedoch bei Bayer Leverkusen. Der technisch starke Offensivspieler ist noch heute für den Verein im Einsatz und stellt seine Gegenspieler mit seiner feinen Ballbehandlung und seinen Sprintfähigkeiten regelmäßig vor große Probleme. 2019 wechselte er für 25 Millionen Euro Ablöse zu Borussia Dortmund.

Kai Havertz wechselt für 80 Millionen Euro zu Chelsea
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Offensives Mittelfeld: Kai Havertz

Bereits mit 17 Jahren debütierte Kai Havertz für Bayer 04 Leverkusen und wurde fortan ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Nachdem er in der Spielzeit 18/19 in der Bundesliga 17 Tore und in der Saison darauf weitere 10 Tore erzielte, wurden internationale Top-Klubs auf Havertz aufmerksam. Am Ende machte der FC Chelsea das Rennen und Kai Havertz wechselte im Sommer 2020 für 80 Millionen Euro zu den "Blues".

Heung-Min Son wurde nach seinem Abgang in Leverkusen zum Weltstar
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Rechter Stürmer: Heung-Min Son

Als 16-Jähriger wechselte Heung-Min Son 2008 in die Bundesliga zum HSV und entwickelte sich hier zum talentierten Bundesligaspieler. Nach starken Saisons bei den Hanseaten verpflichtete Leverkusen den quirligen Angreifer 2013 für zehn Mio. Euro. Auch hier wusste Son zu überzeugen, sodass 2015 Tottenham Hotspur auf ihn aufmerksam wurde und ihn unter Vertrag nahm.

Kevin Volland war jahrelang im Sturm von Leverkusen gesetzt
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Mittelstürmer: Kevin Volland

Vier Jahre lange ging Kevin Volland für Bayer Leverkusen auf Torejagd und tat das auch sehr erfolgreich. In 115 Bundesliga-Partien netzte Volland für die Werkself 44 Mal ein und bereitete 24 Tore vor. Im Sommer 2020 verließ Kevin Volland dann Bayer Leverkusen und stürmt seitdem für AS Monaco.

Leon Bailey wechselte für 32 Millionen Euro zu Aston Villa
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Linksaußen: Leon Bailey

Leon Bailey wechselte im Januar 2017 für 13,5 Millionen Euro von KRC Genk zu Bayer 04 Leverkusen. Zudem sicherten sich die Belgier damals vertraglich eine zehnprozentige Weiterverkaufsgebühr. Nach einem halben Jahr Eingewöhnungszeit, spielte Bailey in seiner ersten kompletten BL-Saison richtig furios auf und rief einige Top-Klubs auf den Plan. Danach ließen seine Leistungen etwas nach und er verließ nach viereinhalb Jahren die Werkself Richtung Premier League. Bailey wechselte für 32 Millionen Euro zu Aston Villa, von denen 3,2 Millionen Euro wiederum zum KRC Genk flossen.

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