Zwei Mal Bayern: Sie kehrten nach einer Leihe oder einem Wechsel zurück
Ob Trainer oder Spieler, sie alle führte es zurück an die Säbener Straße
„Prinz“ Poldi ist das ideale Beispiel dafür: Manche Spieler werden einfach nicht glücklich bei anderen Vereinen. Lukas Podolski und der 1. FC Köln gehörten seit jeher zusammen, genau deswegen wechselte er auch einst zurück zum Karnevalsverein.
Beim FC Bayern ist das allerdings ein klein wenig anders: Hier bekommt man gemeinhin keine zweite Chance mehr, die Position wird sofort wieder eingenommen, wenn man abgeht. Dennoch haben wir drei Spieler gefunden, die mehr oder minder zurück zum FC Bayern kamen und dann erst ihren Durchbruch feiern konnten.
Claudio Pizarro
Der Peruaner stand für den FC Bayern München über sechs Jahre auf dem Platz – von 2001 bis 2007 ging er für den Rekordmeister auf Torejagd. Anschließend folgte ein ablösefreier Transfer zum FC Chelsea, wo er sich überhaupt nicht durchsetzen konnte. Schon ein Jahr später landete er bei Bremen – um sich anschließend ein weiteres Mal ablösefrei vom FC Bayern verpflichten zu lassen! Aktuell hat der 38-jährige Peruaner keinen Verein mehr.
Jupp Heynckes
Der Ex-Coach des FC Bayern München betreute den Verein schon in den 90er Jahren, ehe er das Amt 2009 wieder aufnahm. Damals war er nur Interimstrainer, nach Louis van Gaal übernahm er den Job ein weiteres Mal auf Vollzeit. Das Ergebnis: Nach seinem Antritt 2011 konnte man einige Zeit später das Triple feiern!
Philipp Lahm
Er gilt als waschechter Münchner, der seine Karriere dort enden ließ, wo sie einst begann. Was viele allerdings vergessen: Der Rechtsverteidiger war keineswegs immer Stammspieler beim FC Bayern München! Von 2003 bis 2005 kickte er auf Leihbasis beim VfB Stuttgart, kehrte erst danach als gesicherter Rückhalt an die Säbener Straße zurück. Daraufhin wurde er allerdings eine feste Größe, übernahm zeitweise sogar das Kapitänsamt. Kein Wunder beim fairen Spieler: Der 1,70 große Verteidiger kassierte in seiner Karriere nur wenige Karten!
Toni Kroos
Einst wuchs der heutige Weltmeister bei Hansa Rostock auf. Schon 2006 war es dem FC Bayern allerdings wert, den heutigen Starspieler für 2,3 Millionen Euro in die eigene U19 zu holen. Beim Profi-Team setzte er sich allerdings nie durch: Erst nach einer Leihe zu Leverkusen und seiner anschließenden Rückkehr war er ein gestandener Spieler. Dennoch zog es ihn wenig später zu Real Madrid – wo er nicht nur Stammkicker wurde, sondern eben auch zum festen Mittelfeld-Motor der spanischen Hauptstädter. Noch heute ärgern sich viele Fans über den verkauften Weltstar...