Die größten Fehleinkäufe des BVB

Die Erwartungen konnten sie nicht erfüllen

Die größten Fehleinkäufe des BVB
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Nelson Haedo Valdez

Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit ist es Borussia Dortmund vermehrt gelungen, einige Topspieler zu verpflichten. Doch ab und an hat das nicht immer geklappt. So blieb es nicht aus, bei Transfers auch mal daneben zu greifen. Das ist auch bei Nelson Valdez geschehen. Der Paraguayer war zwar immer stets bemüht, fiel jedoch meist durch seine vergebenen Chancen auf.

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Julian Schieber

Ähnlich erging es Julian Schieber. Beim VfB Stuttgart und insbesondere beim 1. FC Nürnberg konnte der Mittelstürmer seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen. Für den BVB war dies Grund genug, ihn 2012 unter Vertrag zu nehmen. Sämtliche Erwartungen konnte er jedoch nicht erfüllen. Nach 35 Pflichtspielen und nur drei erzielten Toren flüchtete er 2014 zu Hertha BSC, wo er zumeist jedoch nicht über die Reservistenrolle hinaus kommt. 

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Christian Wörns

Schon eine Weile länger liegt die aktive Zeit von Christian Wörns zurück. 1999 verpflichteten die Borussen den Innenverteidiger von Paris Saint-Germain. Er machte sogar 240 Spiele für die Schwarz-Gelben, wurde von den Fans jedoch wegen seiner lethargischen Spielweise und seiner Unbeweglichkeit stark kritisiert. 2008 beendete er seine Spielerkarriere.

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Adrian Ramos

Bei Hertha BSC gelang Adrian Ramos der Durchbruch. Zwischen 2009 und 2014 schoss der Kolumbianer in 156 Spielen für die Berliner stolze 57 Tore und weckte damit Begehrlichkeiten. Rund zehn Mio. Euro war Ramos dem BVB wert. Hier war er jedoch zumeist nur Ergänzungsspieler und konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Seit 2017 spielt er für den FC Granada.

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Thomas Doll

Nicht nur Spieler haben es in diese Liste geschafft. Mit Thomas Doll gehört auch ein Trainer dazu. 2007 wurde er beim BVB Nachfolger des zurückgetretenen Jürgen Röber. Doll gelang in den restlichen Spielen zwar der Klassenerhalt, in der darauffolgenden Saison war er mit seinem Team jedoch nur bedingt erfolgreich und trat von seinem Posten zurück. Unvergessen bleibt vor allem sein Ausraster auf einer Pressekonferenz ("Da lach ich mir doch den Arsch ab").

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Guy Demel

Mit hohen Erwartungen wechselte der damals 20-jährige Guy Demel im Jahr 2001 vom FC Arsenal zu Borussia Dortmund. Aufgrund von starker Konkurrenz auf der Position des Rechtsverteidigers konnte er sich dort jedoch nicht durchsetzen. Nach vier Jahren und bloß 33 Spielen für die Borussen, wechselte er zum Hamburger SV. Heute spielt er bei den Red Star Paris in der zweiten französischen Liga.

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Milos Jojic

2014 wechselte Milos Jojic für 2,2 Mio. Euro von Partizan Belgrad nach Dortmund. Er wurde vor allem aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung von Jakub Blaszczykowski verpflichtet. Er traf bei seinem ersten Pflichtspiel für den BVB 17 Sekunden nach seiner Einwechslung mit seinem ersten Ballkontakt. Es folgten allerdings nur noch 19 weitere Partien, bei denen er nur selten überzeugte. Seit 2015 steht er beim 1. FC Köln unter Vertrag.

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Fredi Bobic

Beim VfB Stuttgart bildete Fredi Bobic mit Krassimir Balakov und Giovanne Elber das gefürchtete "magische Dreieck". 1999 wechselte Bobic jedoch zum BVB, wo seine Leistungen schwächer wurden. Der damalige Coach Matthias Sammer berücksichtigte den Angreifer nur selten, weshalb Bobic nach einer Leihe bei den Bolton Wanderers 2002 zu Hannover 96 wechselte. Dort zeigte seine Formkurve wieder nach oben.

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Victor Ikpeba

Nachdem Victor Ikpeba beim FC Lüttich und AS Monaco auf sich aufmerksam machte und ein Tor nach dem anderen erzielte, schloss er sich 1999 dem BVB an. Dieser musste eine Ablöse in Höhe von sechs Mio. Euro zahlen. Diese Summe stand in keinem Verhältnis zu der erbrachten Leistung. In zwei Jahren erzielte er in 30 Partien bloß drei Treffer.

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Ciro Immobile

In jüngerer Vergangenheit war Ciro Immobile der wohl größte Transfer-Flop der Borussia. Für rund 18 Mio. Euro wechselte der Italiener 2014 vom FC Turin zu den Schwarz-Gelben und trat ein schweres Erbe an: Er sollte den abgewanderten Robert Lewandowski ersetzen, was ihm nicht gelang. Mit dem Hochgeschwindigkeits-Fußball von Jürgen Klopp kam er nicht zurecht und wechselte nach nur einem Jahr zum FC Sevilla.