Die Geschichte von Marko Marin

Hier erfahrt ihr alles zum "deutschen Messi"

Die Geschichte von Marko Marin
Quelle: Getty Images

"Der deutsche Messi", so nannten ihn die Medien hierzulande vor etwas weniger als zehn Jahren. Ja, als 20-jähriger Jungspund bei den Gladbacher Fohlen erinnerten einige von Marko Marins Eigenschaften an den Weltfußballer aus Argentinien: Agilität, Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Torgefahr – das zeichnete ihn aus, dafür bezahlte Werder Bremen im Jahre 2009 auch die stattliche Summe von 8,2 Millionen Euro.

Es sollte sich lohnen – Marin feierte sensationelle drei Jahre an der Weser, wurde sogar in Jogis National-Elf berufen – 16 Einsätze bekam er vom Trainer, erzielte dabei auch einen Treffer. Doch ein einziger Fehler kostete ihm die Karriere – er nahm den Hörer ab, als das Ausland durchrief.

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Der FC Chelsea war 2012 an seinen Diensten interessiert – bezahlte weitere acht Millionen Euro an den SV Werder Bremen, um sich den "deutschen Messi" zu sichern. Er folgte dem Ruf des besseren Gehalts. Was folgte, war eine einzige Farce: In England gab man ihm kaum Einsatzzeit, er wurde nur ein Jahr später an Sevilla weiterverliehen. Ein Arbeitsverhältnis, an das sich Marin künftig gewöhnen sollte: Es folgten drei weitere Ausleihen!

Im Laufe der letzten Jahre war Marko Marin beim FC Sevilla, AC Florenz, RSC Anderlecht und bei Trabzonspor auf dem Feld. Nirgendwo fand der Deutsche sein Glück, man verlor schon bald die Hoffnung daran, dass aus ihm jemals etwas werden würde. Doch seit vergangener Saison ist es endlich soweit!

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Quelle: imago images / ANE Edition

Am 23. August 2016 verkaufte Chelsea den einstigen Star von der Weser! Erleichterung pur, schließlich wollten die "Blues" bis dato utopische fünf Millionen Euro für das Stehaufmännchen. Drei Millionen Euro schienen angemessener – Olympiakos Piräus bezahlte die Summe.

Heute steht er für die Griechen nicht nur unter Vertrag, sondern auch auf dem Platz! Zuletzt bereitete er beim 3:1-Sieg über Partizan Belgrad sogar das 1:0 durch Ben Nabouhane vor. So konnte sich Piräus für die Champions League qualifizieren. Bald sehen wir den "deutschen Messi" also wieder in der Königsklasse...