Die 11 Star-Abgänge des FC Chelsea
So könnten die "Blues" mit all ihren verkauften Stars die Premier League aufmischen
Der FC Chelsea bastelt sich quasi jährlich ein neues Team zurecht. Natürlich bleibt dieses immer auf Top-Niveau in der Premier League, doch über die Jahre verlor man auch echte Elite-Kicker, die in der aktuellen Lage hilfreich gewesen wären - vor allem offensiv. Hier eine Elf, die Chelsea nur mit Ersatz aufs Feld schicken könnte.
Im Tor: Petr Čech
Der Tscheche im Tor von Arsenal London war lange Jahre der Rückhalt des FC Chelsea.
Verteidigung: Robert Huth
Der deutsche Verteidiger kickte zwei Jahre in der Chelsea-Jugend, ehe es ihn weiter zu anderen Klubs der Premier League zog. Seit 2015 ist er fester Bestand des Leicester-Kaders und gewann mit dem damaligen Aufsteiger die englische Liga. Der 33-Jährige ist dabei immer noch 5 Millionen Euro wert.
Verteidiger: Oriol Romeu
Ein Verteidiger, dem sein Ruf vorauseilt: In der Jugend von "La Masia" ausgebildet, mit dem FC Chelsea großgeworden und dann über ganz Europa verliehen. Auch beim VfB Stuttgart war der 26-Jährige unter Vertrag. Mittlerweile ist er fester Bestandteil bei Southampton und 10 Millionen Euro wert - eine gute Ergänzung für die "Blues" also allemal.
Verteidiger: Nathan Aké
22 Jahre alt, Holländer und schon mehrfacher englischer Meister: Der Innenverteidiger galt lange als Top-Talent, doch der FC Chelsea schrieb ihn zu früh ab. Nach einer einjährigen Leihe verkaufte man ihn für 22 Millionen Euro an Bournemouth, wo er sich jetzt als absoluter Abwehrchef etabliert hat - und das in diesen jungen Jahren!
Zentrales Mittelfeld: Nemanja Matić
Guter Scouting-Arbeit ist es zu verdanken, dass der Serbe in den Profifußball kam - 2009 verpflichtete man ihn vom heimischen Verein Košice für 1,75 Millionen Euro. Nach einer Leihe an Benfica kam er zurück und war Teil der Stamm-Elf in der vergangenen Saison. Für 44 Millionen Euro wechselte er 2017 zu Manchester United.
Zentrales Mittelfeld: Juan Mata
Aus der Jugend von Real Madrid gescoutet, verpflichtete der FC Valencia 2007 das Top-Talent im Mittelfeld. Für 26 Millionen Euro zog es ihn vier Jahre später zu den "Blues", wo er jedoch keinen Anschluss fand. 44 Millionen Euro teuer war dann sein Wechsel zu Manchester United, wo er jetzt zur Stammelf gehört.
Linkes Mittelfeld: Ryan Bertrand
Aus der eigenen Jugend gescoutet, wurde der damalige Linksverteidiger früh umgeschult und zu den verschiedensten Vereinen geschickt. Im Laufe seiner bald 12-jährigen Profi-Jahre war er schon bei Reading, Bournemouth, Norwich und vielen weiteren Vereinen der Premier League unter Vertrag. Seit 2015 spielt er nun fest für Southampton und blüht dort regelrecht auf.
Rechtes Mittelfeld: Juan Cuadrado
Nachdem der FC Chelsea den Kolumbianer 2015 für 31 Millionen Euro vom AC Florenz eingekauft hatte, bemerkte man, dass man gar keine Verwendung für ihn hatte. So begann ein lustiges Leihwechselspielchen, was mit einer Verpflichtung im Sommer durch die "alte Dame" endete. Heute ist er Teil von Juves erster Elf.
Rechte Flanke: Mohammed Salah
Seit seinem Chelsea-Wechsel, als er für 16 Millionen Euro aus Basel kam, sucht der Ägypter einen Platz in der Fußballwelt. Ständige Leihen verhinderten einen langfristigen Wechsel, ehe es ihn von Rom zu Liverpool brachte. Dort blüht er nun auf: Er ist Top-Scorer der Premier League, inzwischen stolze 42 Millionen Euro wert - Tendenz steigend.
Linke Flanke: Kevin De Bruyne
Auch der Belgier wurde beim FC Chelsea nicht glücklich - also ging er zum VfL Wolfsburg, startete die Karriere neu. Dort wurde er zum Leistungsträger, brachte den "Wölfen" den DFB-Pokal ein und führte sie in die Königsklasse. Danach ging er für über 70 Millionen Euro zu Manchester City, wo er nun Führungsspieler ist.
Mittelstürmer: Romelu Lukaku
Mourinho höchstpersönlich sortierte den belgischen Bomber aus - er werde den Ansprüchen nicht gerecht, die man als FC Chelsea haben muss. Bei Everton ballerte er anschließend die halbe Liga weg, wurde zum Königstransfer von Manchester United im Sommer. Dort hat er inzwischen sogar Zlatan Ibrahimović auf die Bank verbannt.