Alle "Ballon d'Or"-Gewinner seit 2000

Das sind die besten Spieler dieses Jahrtausends

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Quelle: Getty Images

2000: Luís Figo (Real Madrid, FC Barcelona). 

Der Portugiese, der von Barcelona in die spanische Hauptstadt wechselte, setzte sich zur Jahrtausendwende gegen den damals amtierenden Weltmeister Zinedine Zidane und den ukrainischen Top-Torjähger Andrij Shevchenko durch. Für letzteren sollte es hier nur für Platz 3 reichen, doch seine Mühen wurden später noch belohnt...

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2001: Michael Owen (FC Liverpool). 

Der Engländer, der heute eher für skurrile TV-Momente bekannt ist, hatte 2001 die Hand an der Trophäe. Hinter ihm musste sich unter anderem die spanische Legende Raúl einreihen. Auch der Torwart-Titan Oliver Kahn hatte das Nachsehen, der in diesem Voting nur auf Platz 3 war. Eine Position, an die er sich gewöhnen sollte...

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2002: Ronaldo (Inter Mailand, Real Madrid). 

...denn auch ein Jahr später blieb nur dieser Rang für ihn über. Nach dem verlorenen WM-Finale reihte er sich hinter zwei Selecao-Vertretern ein. Madrid-Star Roberto Carlos, der für seine starken Flanken bekannt war, und die Tormaschine Ronaldo, der Kahn im Endspiel ebenfalls schon überwunden hatte. 

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2003: Pavel Nedved (Juventus Turin).

In diesem Jahr hatten italienische Klubs ein gutes Stand. Während der tschechische Titelträger zu jener Zeit in Turin tätig war, konnte der Drittplatzierte Paolo Maldini weitere Punkte für die Serie A gut machen. Auf Rang Zwei stand der Franzose Thierry Henry, der schon damals als Torgarant galt. 

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2004: Andrij Shevchenko (AC Mailand).

Für seinen Rang Drei im Jahr 2000 wurde der Ukrainer vier Jahre später entlohnt - doch die beiden Mitstreiter hinter ihm hießen nun ganz anders als damals. Mit dem Portugiesen Deco kam eine Lichtgestalt der dortigen Fußballszene auf Rang Zwei. Dem Titelträger von 2005 sollte im Vorjahr nur der dritte Rang gehören...

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2005: Ronaldinho (FC Barcelona). 

Natürlich hat der Brasilianer auch seinen "Ballon D'Or" bekommen, nachdem er im Vorjahr nur Bronze erlangte! Ronaldinho gilt bis heute als Gallionsfigur des katalanischen Fußballs. Hinter ihm reihten sich zwei Engländer ein: Steven Gerrard und Frank Lampard waren die großen Hoffnungsträger der "Three Lions" und ihrer jeweiligen Mannschaften.

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2006: Fabio Cannavaro (Juventus Turin, Real Madrid). 

Es war das Jahr der Squadra Azzurra: Dass man in der deutschen WM den Titel errang, merkte man das auch spürbar beim "Ballon D'Or"-Ranking. Titelträger war damals - überraschenderweise - ein Verteidiger. Auf Platz Zwei kam der italienische Keeper Gigi Buffon. Platz 3 ging an den französischen Nationalstürmer Thierry Henry, der damit zum zweiten Mal den Kürzeren zog. 

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2007: Kaká (AC Mailand).

Der Brasilianer war der letzte, der die Ära Messi/Ronaldo zu stoppen vermochte: Er setzte sich gegen die beiden durch. Schon hier merkte man jedoch, in welche Richtung es ging, als der Argentinier und der Portugiese es sich auf Platz Zwei und Drei gemütlich machten. 

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2008: Cristiano Ronaldo (Manchester United).

Seinen ersten Ballon D'Or gewann Ronaldo, da war er selbst noch nicht bei Madrid: Erst ein Jahr später sollte sein Rekordwechsel eine neue Ära des Fußballs markieren. Auf Platz Drei findet sich tatsächlich Fernando Torres, der hier noch in der Hochzeit seiner Karriere war. Nur wenige Monate später flachten seine Leistungen rapide ab. 

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2009: Lionel Messi (FC Barcelona).

Ein Jahr nach Ronaldo durfte auch Messi erstmals Hand an den "Ballon D'Or" legen. Sein portugiesische Kontrahent wurde dabei auf Platz Zwei verbannt, ehe auf dem dritten Rang wieder ein Katalane folgte - Xavi war damals der Mittelfeld-Motor von Barcelona und sollte ein Jahr später mit Andres Iniesta zusammen Spanien zum Weltmeistertitel bringen. 

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Hier wird die Liste repetitiv: Seit 2008 machen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo den Ballon d'Or unter sich aus. Fünf Mal gewann der Argentinier den Preis (2009-2012, 2015) , doch mittlerweile stehen auch dem Portugiesen fünf Trophäen zu Buche (2009, 2013, 2014, 2016, 2017).

Die Drittplatzierten wechseln in diesen Zeiten munter durch: Von Franck Ribéry über Manuel Neuer, Antoine Griezmann und Neymar hat fast jeder schon einmal versucht, am Thron der beiden Top-Stars zu rütteln, bis es dann 2018 endlich Luka Modric schaffte und Ronaldo auf den 2. Platz verbannte, während der 3. vom Franzosen Antoine Griezmann besetzt wurde, der damit Messi komplett aus der Top 3 verbannte.

Wer wohl im nächsten Jahr die Nase vorn hat?