So sahen die Frauen Fußball Profis noch früher am Anfang ihrer Karriere aus
Einige absolute Fußballlegenden im Frauenfußball sahen zu Beginn ihrer Karriere logischerweise noch viel jünger aus. Doch hättest du sie erkannt?

Viele der heutigen Stars und ehemaligen Legenden im Frauenfußball haben sich über Jahre hinweg von jungen Talenten zu gefeierten Profis entwickelt. Doch wie sahen sie eigentlich früher am Anfang ihrer Laufbahn aus?
Beginnen wir auf der nächsten Seite ...

#1Alexandra Popp
Süß und unschuldig! Zur Saison 2008/09 entschied sich Popp damals für einen Wechsel zum FCR 2001 Duisburg, obwohl sie auch ein Angebot des französischen Topklubs Olympique Lyon vorliegen hatte. Ihr Bundesliga-Debüt gab sie im September 2008 gegen den Herforder SV. 2010 stellte sie ihr Talent erneut unter Beweis, als sie mit fünf Treffern Torschützenkönigin des DFB-Hallenpokals wurde. Im Jahr 2008 begann sie auch bei der Jugendauswahl der deutschen Nationalmannschaft. Heute ist sie 33 alt und eine der größten Legenden im Frauenfußball.
So auch die Dame auf der nächsten Seite ...

#2 Birgit Prinz
Birgit Prinz gab mit 16 Jahren ihr Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und wurde bereits 1995 jüngste Europameisterin sowie WM-Finalistin. Mit 128 Toren ist sie bis heute Deutschlands Rekordtorschützin. Im Jahr 2003 übernahm sie das Kapitänsamt der Nationalelf. Mit 214 Länderspielen hält sie zudem den Rekord als Europas meiste Nationalspielerin. Prinz nahm an fünf Weltmeisterschaften teil, erzielte dabei 14 WM-Tore und führte die deutsche Mannschaft letztmals 2011 bei der Heim-WM als Kapitänin an. Mittlerweile ist ihre aktive Fußballkarriere beendet.
Die nächste Spielerin erfreut sich an großer Beliebtheit ...

#3 Lena Oberdorf
Lena Oberdorf begann ihre Karriere beim TuS Ennepetal und spielte später in Jungenmannschaften der TSG Sprockhövel. 2018 wechselte sie zur SGS Essen, wo sie sowohl im DFB-Pokal als auch in der Bundesliga mit jeweils zwei Toren ein starkes Debüt feierte. Zur Saison 2020/21 schloss sie sich dem VfL Wolfsburg an und spielte im Champions-League-Finale gegen Olympique Lyon. Mit Wolfsburg gewann sie dreimal in Folge den DFB-Pokal und holte 2022 das Double. Beim Ballon d’Or féminin 2022 belegte sie Platz vier. Im Februar 2024 wurde ihr Wechsel zum FC Bayern München zur neuen Saison bekannt. Mit einer Ablösesumme von bis zu 450.000 Euro wurde sie zur bislang teuersten deutschen Fußballerin.
Machen wir weiter ...

#4 Giulia Gwinn
Giulia Gwinn begann mit acht Jahren bei der TSG Ailingen Fußball zu spielen und sammelte anschließend Erfahrung in Jungenmannschaften des FV Ravensburg und des SV Weingarten. 2015 wechselte sie zum SC Freiburg, wo sie im Alter von 16 Jahren ihr Bundesliga-Debüt feierte. Bereits in ihrer ersten Saison erzielte sie ihr erstes Bundesligator. Seit 2019 spielt Gwinn beim FC Bayern München. Ihr Vertrag wurde 2021 bis 2025 verlängert und im Juli 2024 erneut bis 2027 ausgeweitet. Über die Jahre behielt sie ihr jugendliches Aussehen und hat sich kaum verändert!
Ähnlich auch die nächste Spielerin ...

#5 Lea Schüller
Lea Schüllers Fußballbegeisterung begann schon mit sechs Jahren, als sie die EM 2004 im Fernsehen verfolgte. Ihre Karriere startete sie beim Hülser SV in gemischten Teams, bevor sie 2012 zur SGS Essen wechselte. Mit 16 Jahren debütierte sie in der Bundesliga. 2020 erreichte sie mit Essen das DFB-Pokalfinale und stellte mit einem Treffer nach zwölf Sekunden einen Rekord auf. Im selben Jahr folgte der Wechsel zum FC Bayern München, wo sie 2022 Torschützenkönigin der Bundesliga wurde. Im November 2022 verlängerte sie ihren Vertrag bis 2026.
Die nächste Spielerin ist eine feste Größe im Frauenfußball ...

#6 Klara Bühl
Klara Bühl begann ihre Karriere in Jungenmannschaften der Spvgg Untermünstertal, bevor sie 2013 in die Jugendabteilung des SC Freiburg wechselte. Mit nur 15 Jahren und 279 Tagen debütierte sie 2016 in der Bundesliga und ist bis heute Freiburgs jüngste Bundesligaspielerin. 2020 folgte dann der Wechsel zum FC Bayern München. Ihr Vertrag wurde 2021 bis 2025 verlängert. Bühl gilt als eine der torgefährlichsten Offensivspielerinnen Deutschlands und hat sich als feste Größe bei Bayern und in der Nationalmannschaft etabliert. Äußerlich hat sie sich auch nur ein wenig verändert.
Wie sieht das mit der nächsten Spielerin aus?

#7 Laura Freigang
Laura Freigang begann ihre Fußballkarriere beim FSV Oppenheim, bevor sie 2011 zu Holstein Kiel wechselte. Nach drei Jahren zog es sie zurück nach Rheinland-Pfalz zum TSV Schott Mainz. 2016 nahm sie ein Sportstipendium an der Pennsylvania State University an und spielte für das College-Team. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wechselte sie 2018 zum 1. FFC Frankfurt, wo sie sich schnell als Torjägerin in der Bundesliga etablierte. Ihr Vertrag wurde 2021 bis 2025 und anschließend 2024 bis 2027 verlängert. Neben dem Fußball hat Freigang eine große Leidenschaft für die Fotografie. Ihre analogen Aufnahmen fanden über Instagram viel Beachtung, und ihre Fotobücher zur WM 2023 und zur Saison der DFB-Frauen waren in limitierter Auflage schnell ausverkauft.
Die nächste Spielerin ist schon lange dabei ...

#8 Sara Däbritz
Im Winter 2011/12 ging Sara Däbritz als 16-Jährige zum SC Freiburg und gab dort ihr Bundesligadebüt. Bereits einen Monat später erzielte sie ihr erstes Tor in der höchsten deutschen Spielklasse. 2015 wechselte sie zum FC Bayern München, wo sie gleich in ihrem ersten Spiel zwei Tore erzielte. Anschließend suchte sie eine neue Herausforderung und unterschrieb zur Saison 2019/20 bei Paris Saint-Germain. Nach einem gelungenen Start erlitt sie einen Kreuzbandriss, kämpfte sich jedoch zurück und feierte 2020 ihr Comeback. Im Sommer 2022 schloss sich die 29-Jährige dem französischen Topclub Olympique Lyon an.
Ein paar Spielerinnen haben wir noch ...

#9 Sara Doorsoun
Ihr Bundesliga-Debüt gab sie 2010 für den SC 07 Bad Neuenahr, wo sie erneut ins Pokalhalbfinale einzog. Zur Saison 2012/13 wechselte sie zum 1. FFC Turbine Potsdam, bevor sie ein Jahr später zur SGS Essen ging. Dort entwickelte sie sich zur Leistungsträgerin und schaffte auch den Sprung in die deutsche Nationalmannschaft. 2018 folgte der Wechsel zum VfL Wolfsburg, wo sie gleich in ihrer ersten Saison das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feierte. Im Januar 2022 ging sie zu Eintracht Frankfurt. Ihr Vertrag wurde 2023 bis 2025 verlängert.
Auf der nächsten Seite wartet eine absolute ehemalige Fußballlegende ...

#10 Martina Voss-Tecklenburg
Nach dem Ende ihrer erfolgreichen aktiven Spielerkarriere im Jahr 2003 trat Martina Voss-Tecklenburg ihre Tätigkeit als Teammanagerin beim Oberligisten SV Straelen an und unterstützte beruflich als Verbandssportlehrerin die weiblichen Auswahlteams am Niederrhein. 2008 übernahm sie das Traineramt beim FCR 2001 Duisburg, wurde aber 2011 beurlaubt. Kurz darauf, im Juni 2011, trat sie die Trainerposition beim FF USV Jena an, kündigte jedoch im Januar 2012.
Im Februar 2012 wurde sie zur Trainerin der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft, wo sie das Team im Juni 2015 erstmals zur Frauen-WM führte. 2018 trat sie ihr Amt als Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft an. Sie führte die Mannschaft in die EM 2021 und verlängerte ihren Vertrag bis 2023. Im April 2023 wurde ihr Vertrag bis zur EM 2025 verlängert, doch nach dem Misserfolg bei der WM 2023 trat sie aus gesundheitlichen Gründen kürzer und wurde 2023 offiziell von ihrem Posten entbunden.