12 Fußballer, die auf dem Platz gestorben sind

Dass Fußballer – trotz ihres jungen Alters – auf dem Platz sterben, passiert leider immer wieder. Das sind 12 Spieler, die auf dem Feld gestorben sind.

Leider passiert es immer wieder. Wir werfen einen Blick auf das tragische Schicksal von Fußballern, die auf dem Platz gestorben sind
Quelle: IMAGO / Allstar

Der Fußball schreibt viele schöne Geschichten, über die man noch lange mit einem breiten Lächeln im Gesicht erzählt und die pure Nostalgie in einem auslösen, wenn man an die Momente zurückdenkt. Leider passiert es auch immer wieder, dass er traurige Ereignisse hervorbringt, die den Sport von der schönsten Nebensache der Welt zu einer belanglosen Randnotiz werden lassen. So ist es nicht unüblich, dass sich auf dem Platz tragische Szenen abspielen können. Dass ein Spieler zu Boden geht, gehört zu jedem Spiel dazu. Es gibt aber auch Fälle, da bleibt die Zeit einfach stehen, wenn ein Kicker bewusstlos zu Boden geht. Wir zeigen dir 12 traurige Beispiele, in denen Fußballer auf dem Platz gestorben sind. Sie waren teilweise noch so jung.

Auf der nächsten Seite geht es los:

Andrés Balanta starb während des Fußballtrainings.
Quelle: IMAGO / DeFodi

Andrés Balanta

Eigentlich wollte Andrés Balanta am 28. November 2022 wie gewohnt zum Training bei seinem argentinischen Erstliga-Verein Atlético Tucumán gehen. Doch auf dem Platz sollte seine Routine ein unerwartetes und tragisches Ende finden. Sein Trainer Lucas Pusineri schilderte die dramatischen Momente gegenüber futbolred.com: „Er ist beim Aufwärmen gestürzt. [...] Die Ärzte haben eine Stunde versucht, ihn wiederzubeleben, aber sie konnten ihn nicht zurückholen." Balanta wurde nur 22 Jahre alt.

Ähnlich traurig ist auch die Geschichte von Marc-Vivien Foé:

Marc-Vivien Foé starb im Halbfinale des Confederation Cups an Herzversagen.
Quelle: IMAGO / Ulmer

Marc-Vivien Foé

Es ist der 26. Juni 2003. Kamerun spielt im Confederations Cup-Halbfinale gegen Kolumbien, als in der 74. Minute der 62-malige kamerunische Nationalspieler Marc-Vivien Foé aufgrund eines Herzversagens zusammenbricht. Noch auf dem Platz wurde er von Ärzten behandelt, die in der Folge eine Stunde lang versuchten, dass Leben von Foé zu retten. Doch als er in einem Lyoner Krankenhaus eintrifft, kann nur noch sein Tod festgestellt werden. Zu seinen Ehren vergibt Manchester City die Nummer 23, die er damals bei den Citizens trug, seitdem nicht mehr.

Die Liste geht leider weiter:

Luis Tejada, eine Fußballlegende von Panama ist im Alter von 41 Jahren verstorben
Quelle: IMAGO / ITAR-TASS

Luis Tejada

Er galt als eine echte Fußballlegende Panamas, doch im Januar 2024 verstarb Rekordtorschütze Luis Tejada plötzlich im Alter von nur 41 Jahren kurz nach einem Fußballspiel. Erst ein Jahr zuvor hatte er seine aktive Karriere beendet und spielte seitdem für die Veterans League in seiner Heimat. Den Medienberichten zufolge sei er direkt nach dem Match in Folge eines Herzinfarkts verstorben. In 108 Länderspielen für Panama erzielte er 43 Tore und stand auch bei der WM 2018 in Russland noch auf dem Platz. Der Fußballverband Panamas schrieb auf X: „Historischer Torschütze der panamaischen Nationalmannschaft, ein entscheidender Faktor bei der Qualifikation für unsere erste Fifa-Weltmeisterschaft 2018 und ein Synonym für die Entwicklung und Weiterentwicklung des Fußballs in unserem Land.“ Auch Fußballkollege Blas Perez, der einst mit dem Stürmer gemeinsam auf dem Feld stand, verabschiedete sich mit einem emotionalen Beitrag: „Ich kann es nicht glauben, mein Partner hat mich verlassen“, schrieb er zu einem Foto, auf dem sich beide umarmen. Im Land war er stets als der „Matador“ bekannt und so behalten ihn seine Fans auch in Erinnerung.

Auch den nächsten Spieler werden wir nicht vergessen:

Miklos Feher verstarb mit 24 Jahren im Trikot von Benfica Lissabon.
Quelle: IMAGO / Buzzi

Miklos Feher

Das ungarische Sturmtalent von Benfica Lissabon erlitt am 25. Januar 2004 während der Partie gegen Vitoria Guimarães einen Herzinfarkt. Kurz zuvor hatte Miklos Feher eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels kassiert und diese lächelnd entgegengenommen. Dann drehte er sich um, beugte sich nach vorn und brach zusammen. Sofort eilten Notärzte aufs Spielfeld, um den Kicker zu reanimieren – leider ohne Erfolg. Mit 24 Jahren verstarb der ungarische Nationalspieler. Seitdem wird die Rückennummer 29, die Miklos Feher bis zu seinem Tod für Benfica trug, beim Lissaboner Klub nicht mehr vergeben.

Der nächste Spieler war auch noch so jung:

Der Kapitän des FC Motherwell Phil O'Donnell starb am 29. Dezember 2007.
Quelle: IMAGO / Colorsport

Phil O'Donnell

35 Jahre war der Kapitän des schottischen Erstligisten FC Motherwell alt, als er am 29. Dezember 2007 während seiner Auswechslung kollabierte. Noch auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb er. Sein Neffe, David Clarckson, schnürte damals ebenfalls die Schuhe für den FC Motherwell und wurde nach dem tragischen Vorfall umgehend ausgewechselt.

Es geht leider traurig weiter:

Gregory Mertens brach in einem U23-Spiel des KSC Lokeren zusammen und starb drei Tage später
Quelle: IMAGO / Belga

Grégory Mertens

Bei einem U23-Spiel des KSC Lokeren gegen KRC Genk bricht der 24-jährige Grégory Mertens zusammen. Schnell strömen Mitspieler herbei, um ihrem Kollegen zu helfen. Der belgische Innenverteidiger wird in ein Krankenhaus in Genk eingeliefert, in dem er jedoch drei Tage später, am 30. April 2015, verstirbt.

Es ist leider noch nicht vorbei: 

Patrick Ekeng starb trotz mehrerer Reanimationsversuche beim Spiel gegen FC Constanta.
Quelle: IMAGO / AFLOSPORT

Patrick Ekeng

Sieben Minuten nach seiner Einwechslung kollabiert Patrick Ekeng in der 70. Minute der Partie Dinamo Bukarest gegen FC Constanta, die am 6. Mai 2016 in Bukarest ausgetragen wurde. Noch am selben Abend stirbt er trotz mehrerer Reanimationsversuche in einem Krankenhaus. 16 Jahre zuvor war bereits mit Catalin Haldan ein Spieler von Dinamo Bukarest auf dem Feld gestorben.

Auch der nächste Spieler war nicht mal 30 Jahre alt:

Piermario Morosini erlitt gegen Delfino Pescara einen Kreislaufstillstand und starb im Alter von 27 Jahren.
Quelle: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto

Piermario Morosini

Beim Spiel seines Vereins AS Livorno gegen Delfino Pescara bricht Piermario Morosini abseits des Spielgeschehens plötzlich zusammen. Er versucht noch einmal aufzustehen, schafft es allerdings nicht. Er erlitt einen Kreislaufstillstand und konnte trotz umfangreicher Reanimationsversuche nicht wiederbelebt werden. Er verstarb am 14. April 2012 im Alter von 27 Jahren.

Antonio Puerta war gerade mal 22 Jahre alt:

Antonio Puerta verstarb mit 22 Jahren, nachdem er in der Kabine einen Herzanfall erlitt.
Quelle: IMAGO / Miguelez Sports Foto

Antonio Puerta

Gerade einmal 22 Jahre war Antonio Puerta alt, als er am 25. August 2007 im Ligaspiel gegen den FC Getafe kollabierte. Zunächst dachten viele Zuschauer, das Schlimmste wäre überstanden, nachdem der Profi des FC Sevilla selbstständig mit Betreuern und Ärzten in die Kabine laufen konnte. Doch dort erlitt er einen Herz-Kreislauf-Stillstand und musste insgesamt fünfmal reanimiert werden. Er wurde auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht und dort künstlich beatmet, ehe er am 28. August verstarb.

Einfach schlimm, es geht noch weiter:

Alex Apolinario starb im Alter von 24 Jahren an Herzversagen.
Quelle: IMAGO / MB Media Solutions

Alex Apolinario

Am 3. Januar 2021 stand Alex Apolinario für den FC Alverca auf dem Platz. Im Punktspiel gegen União Almeirim sackte der 24-Jährige in der 27. Minute plötzlich zusammen. Ärzte stürmten auf den Platz und er wurde schleunigst ins Krankenhaus verbracht. Dort kämpften die Ärzte noch um sein Leben, ehe sie ihn vier Tage später aufgaben. Die Todesursache: Herzstillstand. 

Das nächst Unglück ist ebenfalls unvorstellbar:

Bruno Boban starb an einem Herzstillstand im Feld.
Quelle: IMAGO / Grubisic

Bruno Boban

24. März 2018: In der Partie zwischen NK Marsonia Slavonski Brod und NK Slavonija Pozega bekam Bruno Boban laut verschiedenen Medienberichten in der 15. Minute einen Ball aus kurzer Distanz auf die Brust. Erst spielte er weiter. Doch kurz danach brach Boban zusammen. Schnell wurde klar, dass etwas Schlimmeres passiert sein musste, denn seine Mitspieler hatten Tränen in den Augen. Die gerufenen Sanitäter versuchten 40 Minuten lang, den Stürmer wieder zu beleben. Doch es konnte nur noch der Tod des Kroaten festgestellt werden. 

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