Sara Doorsoun: Freundin, Karriere und Alter – was musst du wissen?
Sara Doorsoun ist einen deutsche Fußballspielerin bei Eintracht Frankfurt und der deutschen Nationalmannschaft. Was musst du über sie wissen?

Sara Doorsoun ist eine der bekanntesten Gesichter des deutschen Frauenfußballs. Als vielseitige Verteidigerin hat sie sich sowohl in der Bundesliga als auch auf internationaler Ebene einen Namen gemacht. Doch nicht nur ihre Leistungen auf dem Platz ziehen Aufmerksamkeit auf sich – auch ihr Privatleben. Doch was musst du über sie wissen?
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Wie begann Sara Doorsouns Karriere im Fußball?
Sara Doorsoun wuchs in Köln auf und fand über ihren Bruder den Weg zum Fußball. Ihre ersten Erfahrungen sammelte sie in einer Jungenmannschaft des SV Wesseling. Danach spielte sie in einer Mädchenmannschaft der SSV Köttingen, die heute als SC Erftstadt-Ville bekannt ist. Später folgte der Wechsel zu SC Fortuna Köln, bevor sie 2008 zum Bundesligaabsteiger SG Wattenscheid 09 ging. Ein Jahr später erreichte sie mit dem Team das Halbfinale im DFB-Pokal. 2010 wechselte Sara Doorsoun zum SC 07 Bad Neuenahr und gab dort ihr Bundesliga-Debüt. In der Saison 2012/13 zog es sie zum 1. FFC Turbine Potsdam, ehe sie 2013 zur SGS Essen wechselte – ein Schritt, der ihrer Karriere weiteren Auftrieb verlieh. 2018 folgte der Wechsel zum Topklub VfL Wolfsburg, wo sie auf höchstem Niveau spielte und sowohl die Meisterschaft als auch den DFB-Pokal gewann. Seit 2022 steht sie bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag.
Und bei der deutschen Nationalmannschaft?

Spielt Sara Doorsoun bei der deutschen Nationalmannschaft?
Zwischen 2006 und 2010 durchlief Sara Doorsoun mehrere Jugendnationalteams und sammelte erste Erfahrungen auf internationalem Parkett. Im März 2016 feierte sie ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft beim renommierten SheBelieves Cup gegen Frankreich – direkt in der Startelf. Bei der Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden kam sie in zwei Spielen zum Einsatz. Besonders beeindruckend war ihre Leistung bei der WM 2019, wo sie in allen fünf Partien auf dem Platz stand und mit ihrer Innenverteidigungspartnerin Marina Hegering vier Spiele ohne Gegentor blieb. In der EM-Qualifikation gegen Montenegro 2019 erzielte sie ihr erstes Tor für Deutschland. Auch bei der EM 2022 war sie wieder Teil des Teams, das bis ins Finale kam. Bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland stand sie erneut im Kader. Kurz vor der EM 2025 verkündete sie das Ende ihrer Nationalmannschafts-Karriere.
Was verdient die Kickerin eigentlich so?

Wie hoch ist das Gehalt von Sara Doorsoun?
Offizielle Zahlen zum Gehalt von Sara Doorsoun sind – wie bei vielen Spielerinnen – nicht öffentlich einsehbar. Klar ist jedoch, dass die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen im Fußball nach wie vor groß sind. Laut Erhebungen verdienen fast ein Drittel der Bundesligaspielerinnen weniger als 2.000 Euro brutto im Monat. Auch wenn Titelgewinne oder Nationalmannschaftseinsätze mit Prämien belohnt werden, fallen diese im Vergleich zum Männerfußball deutlich geringer aus. Auch Sara Doorsoun dürfte sich in diesem finanziellen Rahmen bewegen.
Wie sieht es mit ihrem Liebesleben aus?
Hat Sara Doorsoun eine Freundin?
Das Liebesleben der 33-Jährigen hat immer wieder öffentliches Interesse geweckt. Ihre Beziehung zu Louisa Schaaf, Gewinnerin der Reality-Show Princess Charming 2021, stand damals ziemlich im Rampenlicht. Mittlerweile sind die beiden aber leider wieder getrennt. Im ZDF bestätigte Doorsoun damals die Trennung und dass sie ihr emotional zusetzte. Vor einiger Zeit sorgte aber ein TikTok Video für Schlagzeilen: US-Sängerin Fletcher offenbarte in einem Interview einmal, einen Crush auf Doorsoun zu haben. Daraufhin besuchte die Fußballerin ein Fletcher-Konzert in Köln, schenkte ihr ein Trikot mit ihrer Nummer 23, das Fletcher sogar auf der Bühne trug. Ob daraus mehr entstanden ist, bleibt aktuell unklar.
Was musst du über ihre Familie wissen?

Welche Rolle spielt die Familie im Leben von Sara Doorsoun?
Wie bei vielen Profifußballer:innen war es auch bei Sara Doorsoun ihre Familie, die sie früh für den Fußball begeisterte. Da ihre Eltern in einem Modegeschäft arbeiteten, verbrachte die gebürtige Kölnerin viel Zeit mit ihren Geschwistern – einem Bruder und einer Schwester. Ihr Bruder nahm sie regelmäßig mit auf den Bolzplatz. So entdeckte sie früh ihre Leidenschaft für den Fußball. Zunächst spielte sie in einer Jungenmannschaft, bevor sie in eine der damals noch eher seltenen Mädchenmannschaften wechselte.
Sie musste einen dramatischen Schicksalsschlag verkraften ...
Sara Doorsoun widmet emotionalen Post an verstorbenen Vater
Die familiären Hintergründe von Sara Doorsoun rückten zuletzt noch einmal durch einen emotionalen Social-Media-Post in den Fokus. Kurz vor den Olympischen Spielen 2024 teilte die Nationalspielerin nämlich den Verlust ihres Vaters mit. „Ich hab dir versprochen, mir mein Ticket für Olympia zu holen, und ich weiß, dass niemand stolzer auf mich wäre als du“, schrieb sie auf Instagram. Laut Medieninformationen war ihr Vater bereits einige Monate zuvor verstorben.
In einer Dokumentation zur WM 2023 sprach sie bereits über das komplexe Verhältnis zu ihrem Vater, der aus dem Iran stammt. Obwohl das Thema ihrer Homosexualität nie angesprochen wurde, betonte sie seine prägende Rolle in ihrem Leben. „Ich bin dankbar, dass er mir ermöglicht hat, meinen Sport auszuüben. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist“, sagte sie der taz.
Für Sara Doorsoun war klar, dass sie nicht für immer Fußball spielen kann ...

Hat Sara Doorsoun studiert?
Ja! Die Kickerin hat bisher nicht nur auf dem Fußballplatz beeindruckt, sondern hat auch abseits des Sports viel erreicht. Nach ihrem Abitur an einem Sportinternat absolvierte sie zunächst eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement – parallel dazu arbeitete sie an ihrer Fußballkarriere.
Doch sie setzte noch einen drauf: Neben ihrer Karriere als Fußballerin schloss sie noch erfolgreich ein Studium in Sozialer Arbeit ab. Sie beweist damit, dass es definitiv möglich ist, sportliche Höchstleistungen und berufliche Weiterentwicklung miteinander zu verbinden.