Die teuersten Teenie-Transfers der Bundesliga
Eine Top-Elf voller Jünglinge
Im Tor: Bernd Leno
Den Kasten hütet ein ehemaliger Stuttgarter: 2012 wechselte der 25-jährige für 7,5 Millionen Euro zu Bayer 04 Leverkusen. Einer der teuersten Keeper-Transfer U20: Heute ist er es definitiv wert gewesen, der Deutsche ist nicht nur Nummer Zwei hinter Manuel Neuer, sondern auch Stammkeeper der Werkself.
Innenverteidigung: Breno
12 Millionen Euro gab der FC Bayern München aus, um das Talent aus seiner Heimat zu verpflichten - doch gelohnt hat es sich kaum. Der Brasilianer wurde straffällig, nachdem er lange kein Spiel mehr absolvierte und an Nürnberg verliehen wurde. Heute ist er mittlerweile in die Heimat zurückgekehrt und kickt dort.
Innenverteidigung: Jonathan Tah
2015 hat der deutsche Nachwuchsverteidiger sein Talent beim anderen Verein ausgebaut: Ähnlich wie Leno ging der Youngster zu Bayer 04 Leverkusen. 7,5 Millionen Euro hat man ausgegeben, damit es ihn vom Hamburger SV zur Werkself zog. Mittlerweile ist er dort Stammkraft, will aktuell sein WM-Ticket für 2018 lösen.
Linksverteidiger: Ricardo Rodriguez
Bei Wolfsburg ist er groß geworden, 18 Millionen Euro bezahlten die Rossoneri letztes Jahr für seine Dienste. Ausgebildet wurde er aber gar nicht in Deutschland: 2012 wechselte er für 8,5 Millionen Euro vom FC Zürich in die Heimat der Wölfe. Damals war er gerade einmal 20 Jahre alt!
Rechtsverteidiger: Tin Jedvaj
2013, im Alter von 18 Jahren, war er dem AS Rom bereits 5 Millionen Euro wert. Damals kam er von Dinamo Zagreb in die italienische Hauptstadt. Nur zwei Jahre später waren 8 Millionen Euro auf dem Tisch, als er nach einer Leihe final zu Bayer 04 Leverkusen transferiert wurde.
Defensives Mittelfeld: Renato Sanches
Mit nur 19 Jahren schon Europameister mit dem Heimatland, einer der begehrtesten Mittelfeld-Nachwuchsspieler der Welt - man hätte denken können, der Bayernstar wird ein Kandidat für den "Ballon D'Or": Für 35 Millionen Euro musste der Portugiese mittlerweile auf Leihbasis zu Swansea, wo er sich ebenfalls nicht durchgesetzt hat.
Defensives Mittelfeld: Granit Xhaka
2012 zog es den Schweizer vom FC Basel weiter zu Borussia Mönchengladbach, wo er erst richtig aufblühte - 40 Millionen Euro Euro war es dem FC Arsenal zuletzt wert, ihn zu verpflichten. Doch schon vor 5 Jahren mussten die Fohlen 8 Millionen Euro auf den Tisch legen, um den Schweizer zu holen.
Offensives Mittelfeld: Mesut Özil
Heute ist er einer der besten Mittelfeldspieler der Welt, umgarnt von den besten Klubs: Doch schon vor seinen Jahren bei Madrid und Arsenal erkannten deutsche Klubs früh sein Talent. So musste Werder Bremen bereits 2008 5 Millionen Euro auf den Tisch legen, um den damaligen Schalker an die Weser zu lotsen.
Rechtsaußen: Kingsley Coman
Der Franzose kam zuerst auf Leihbasis zu Bayern München, nachdem Juventus Turin ihn ablösefrei von PSG holte. Aus den 7 Millionen Euro für den Deal wurden mittlerweile 21 Millionen als feste Ablöse, der 21-jährige zählt nun zum festen Kader des FC Bayern München und ist auf dem besten Weg, Franck Ribery und Co. auf den Flügeln auszustechen.
Linksaußen: Ousmane Dembélé
Dortmunds Jahrhundert-Transfer: Viele haben sich vor seiner Verpflichtung gefragt, ob es sich wirklich lohnen würde, einen so jungen Spieler von Stade Rennes für 15 Millionen Euro zu verpflichten. Ein Jahr später schnappte sich Barcelona seine Dienste - für 105 Millionen Euro und dem zweit-teuersten Transfer aller Zeitne.
Stürmer: Roque Santa Cruz
Bayern München, Manchester City, Betis Sevilla und Co. - der Paraguayer hat im Laufe seiner Karriere die Welt gesehen, alles begünstigt durch das gute Scouting des Rekordmeisters. 1999 wechselte der damalige U20-Star für 5 Millionen Euro an die Säbener Straße, sollte dort acht glückliche Jahre verbringen. Heute kickt er wieder bei dem Klub, der ihn einst verkauft hat - Olimpia Asunción in der Heimat.