Mit der Top-Elf wurde der BVB 2012 Meister
Sowohl die Einzelspieler als auch das Team waren verdammt stark
Vor nicht allzu langer Zeit hatte Borussia Dortmund noch eine Top-Mannschaft, der es sowohl 2011 als auch 2012 gelungen ist, die Meisterschale nach Dortmund zu holen. Wir stellen euch hier die Meistermannschaft der Saison 2011/2012 vor.
Torwart - Roman Weidenfeller
Im Tor führte kein Weg an Roman Weidenfeller vorbei. Mit teilweise spektakulären Paraden bewahrte er sein Team vor dem einen oder anderen Gegentreffer.
Doch vor ihm spielte auch eine bockstarke Viererkette...
Rechter Verteidiger - Lukasz Piszczek
Die rechte Abwehrposition füllte Lukasz Piszczek zur vollsten Zufriedenheit aus. Jürgen Klopp sah im Polen das größte Potenzial in der Verteidigung. Dabei wechselte er 2010 ursprünglich als Stürmer von Berlin nach Dortmund. Die Umschulung zeichnete sich für alle Seiten als voller Erfolg aus. Piszczek gehörte fortan zu den offensivstärksten Außenverteidigern der Liga und passte perfekt in das Dortmunder Spielsystem.
Innenverteidiger - Neven Subotic
Auch Neven Subotic formte Jürgen Klopp zum zweikampfstarken, rigorosen Innenverteidiger. Sie kannten sich bereits aus der gemeinsamen Zeit bei Mainz 05, wo Subotic in seiner ersten Profi-Saison 2007/2008 auf Anhieb überzeugte. 2008 folgte der Wechsel nach Dortmund, wo er sich sofort einen Stammplatz ergatterte. Lediglich in der Spieleröffnung hatte er seine Defizite. Die glich sein Abwehrkollege jedoch aus...
Innenverteidiger - Mats Hummels
Auch Mats Hummels wechselte 2008 zu Borussia Dortmund und zeigte schnell, welches Potenzial in ihm steckt. Er ergänzte sich nahezu perfekt mit Subotic. Während dieser eher für harte Zweikämpfe stand, beherrschte Hummels neben dem Verteidigen den Spielaufbau wie kaum ein anderer Innenverteidiger. Heute kickt er für den FC Bayern München und zählt zu den besten Abwehrspielern der Welt.
Linker Verteidiger - Marcel Schmelzer
Kaum zu glauben, aber auch Marcel Schmelzer war schon 2012 als BVB-Stammspieler dabei. 2005 wechselte er als Jugendlicher nach Dortmund, wo er seit 2008 dem Profiteam angehört. In den beiden Meistersaisons konnte er sogar Jogi Löw von sich überzeugen. 2010 bestritt er sein erstes DFB-Länderspiel.
Defensives Mittelfeld - Ilkay Gündogan
2011 wechselte Ilkay Gündogan als 21-jähriges hoffnungsvolles Talent vom 1. FC Nürnberg zu Borussia Dortmund, wo er sofort einschlug. Dabei begann seine Karriere zunächst sogar in der Jugendabteilung des FC Schalke 04, dem Dortmunder Erzrivalen.
Seine Entwicklung verlief, abgesehen von seinen zahlreichen Verletzungen, prächtig. Seit 2016 spielt er bei Manchester City, wo er mittlerweile unangefochtener Stammspieler ist.
Defensives Mittelfeld - Sebastian Kehl
Natürlich durfte auch ein bisschen Routine auf dem Platz nicht fehlen. Dafür sorgte Sebastian Kehl, der damalige Kapitän des BVB. Ergänzend zu dem jugendlichen Leichtsinn seiner Nebenmänner tat es der Mannschaft gut, einen wie Kehl im Team zu haben, der als Führungsspieler vorangeht und seinen Part seriös und konstant gut spielt.
Rechtes Mittelfeld - Jakub Blaszczykowski
Für Tempo auf dem Flügel sorgte vor allem Jakub Blaszczykowski, den alle nur 'Kuba' nannten. Im rechten Mittelfeld fühlte er sich wohl und sorgte im Spiel der Borussen mit starken Antritten und präzisen Flanken für Torgefahr. Während er in den beiden Meisterschaftssaisons unverzichtbar war, fiel seine Leistungskurve immer weiter herab. 2015 verließ er den Verein, erst als Leihspieler zum AC Florenz, seit 2016 ist er fest an den VfL Wolfsburg gebunden.
Offensives Mittelfeld - Shinji Kagawa
Für die kreativen Momente sorgte Shinji Kagawa. Mit ihm landeten die Dortmunder 2010 einen echten Volltreffer. Ablösefrei wurde er verpflichtet. Mit seinen starken Dribblings und seinen klugen Pässen bereicherte er die Offensive des BVB. 2012 wollte er den nächsten Schritt gehen und wechselte für 16 Millionen Euro zu Manchester United, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Seit 2014 ist er wieder ein Schwarz-Gelber.
Linkes Mittelfeld - Kevin Großkreutz
Wenngleich Kevin Großkreutz keine Wunderdinge mit dem Ball machen konnte, so wurde er von Jürgen Klopp dennoch wegen seiner Variabilität und Einsatzbereitschaft sehr geschätzt. Für die Dortmunder beackerte Großkreutz meistens die linke Seite, egal ob als Abwehr- oder Mittelfeldspieler. Auch als Sechser kam er schon zum Einsatz. Er schaffte es sogar in die deutsche Nationalmannschaft und gehörte zum legendären WM-Kader 2014. Seit 2017 spielt er allerdings "nur" noch in der zweiten Liga für den SV Darmstadt.
Stürmer - Robert Lewandowski
Im Sturm war Robert Lewandowski die Lebensversicherung für Schwarz-Gelb. In insgesamt 131 Pflichtspielen erzielte er 74 Tore. Anfangs kam er zwar nicht an Lucas Barrios vorbei und galt für viele schon als Fehleinkauf. Er belehrte seine Kritiker aber eines besseren und entwickelte sich prächtig, sodass 2014 sogar der FC Bayern anklopfte und ihn verpflichtete. Hier reifte er zum Weltklasse-Stürmer.