Die beste Bundesliga-Mannschaft der Saison 2017/2018
OptaFranz wählt die 11 besten Spieler der vergangenen Spielzeit.

Auch in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit haben sich einige Kicker wieder besonders hervorgetan. Das Statistikportal OptaFranz hat aus den Daten der Saison 2017/2018 die Top-Elf der deutschen Liga erstellt und kam zu einigen, überraschenden Ergebnissen!
Im Tor: Jiri Pavlenka
In diesem Jahr ist der Tscheche ein sicherer Rückhalt der Werderaner gewesen - und demzufolge mittlerweile sogar im Ausland durchaus gefragt.

Rechtsverteidiger: Joshua Kimmich
Mit ihm hat der FC Bayern München einen legitimen Lahm-Nachfolger gefunden: Kimmich ist aggressiv im Spiel nach vorne, legt ein gutes Tempo vor und scheut keinen Zweikampf. Dank dieser Attribute hat er sich binnen kürzester Zeit sogar einen Stammplatz in der Nationalmannschaft erkämpft, beim FC Bayern ist er auch eine Instanz.

Innenverteidiger: Naldo
Der Brasilianer erlebt aktuell seinen zweiten Frühling - mit dem FC Schalke 04 ist er nicht nur Vizemeister geworden, auch im Revier-Derby mit dem BVB blieb man zwei Mal ungeschlagen. Nach seinem legendären 4:4-Treffer im Hinspiel hat Naldo selbst daran nicht unerheblichen Anteil, und auch sonst ist der königsblaue Kapitän ein wichtiger Rückhalt für die jungen Wilden aus dem Pott.

Innenverteidiger: Salif Sané
2013 aus Nancy gekommen, stellte der Senegalese vor allem 2017/2018 unter Beweis, was für ein wichtiger Rückhalt er für Hannover 96 sein kann. Er hielt die Abwehr-Reihe zusammen, behielt aber auch in Eins-Gegen-Eins-Situationen einen kühlen Kopf. Der Lohn: Schalke 04 wurde auf ihn aufmerksam. Nach einer Gebühr von sieben Millionen Euro darf Sané nächstes Jahr bei den Königsblauen Champions League spielen.

Linksverteidiger: Philipp Max
Sein Name fiel im Rahmen der Kader-Nominierung von Joachim Löw nicht gerade selten. Der ehemalige Karlsruher, der seit 2015 beim FC Augsburg kickt, hat den Torjägern um Finnbogason und Gregoritsch letztes Jahr stolze 13 Tore aufgelegt. Auch deswegen ist die Defensiv-Kraft aus dem Schwabenland inzwischen 15 Millionen Euro wert.

Mittelfeld: Leon Bailey
Der 20-jährige Jamaikaner ist vielleicht der größte Shooting-Star der Saison: Für 13 Millionen Euro aus Genk gekommen, schoss er allein in dieser Saison neun Tore und bereitete sechs weitere Buden vor. Für Leverkusen war er wahrlich unersetzlich und wurde so zu einem der wertvollsten Kicker der Bundesliga - sein aktueller Marktwert: 45 Millionen Euro.

Mittelfeld: Thomas Müller
Unter Ancelotti wirkte der Lausbub aus dem bayrischen Dorf nicht frisch, nicht enthusiastisch genug. Ganz anders unter Heynckes: Er blühte auf und spielte die vielleicht beste Saison seiner Karriere. Weniger als Goalgetter, mehr als arbeitender Mittelfeld-Artist machte er sich unter dem Triple-Trainer verdient und erkämpfte sich so seinen Stammplatz zurück.

Mittelfeld: James Rodriguez
Bayerns Meister-Transfer: Auch der Kolumbianer wurde unter Heynckes zu einem der wichtigsten Leistungsträger des Rekordmeisters. Dank eines geschickten Schachzugs der Vereinsführung hat man nach zweijähriger Leihe eine Kaufoption über 42 Millionen Euro mit Real Madrid vereinbart - eventuell bleibt der spielfreudige 26-Jährige dem FC Bayern München also erhalten.

Mittelfeld: Serge Gnabry
Auch er läuft künftig im Trikot des Rekordmeisters auf: Gnabry war mit seinen 22 Jahren beim FC Arsenal abgeschrieben, als er bei Werder Bremen aufblühte. Der FC Bayern verpflichtete ihn für acht Millionen Euro, bei Hoffenheim sammelte er indes Spielpraxis. Unter Nagelsmann bekam der Deutsche Verantwortung zugeschrieben und bedankte sich mit zehn Toren und sieben Vorlagen.

Sturm: Robert Lewandowksi
Nach seinen schwachen Auftritten gegen Real Madrid wurde der Pole zunehmend Zielscheibe vieler Kritiker, die das Aus in der Königsklasse auch ihm andichteten. Seine Leistung in der Bundesliga ist aber weiterhin auf absolutem Profi-Level: Mit 29 Saisontoren ist er auch in diesem Jahr der Top-Torjäger der Bundesliga.

Sturm: Mark Uth
2015 wechselte er als unbeschriebenes Blatt von Heerenveen nach Hoffenheim - und wurde dort zum Leistungsträger. 14 Tore und acht Vorlagen in 31 Spielen zeichnen den deutschen Stürmer aus - auch ihm ist der Erfolg der TSG zu verdanken. Gemeinsam mit Kramaric und Gnabry schoss er 1899 unter Coach Nagelsmann immerhin in die Champions League.