Oliver Baumann: Freundin, Vermögen und Karriere - das musst du über den Torhüter wissen

Oliver Baumann hat sich in den letzten Jahren als feste Größe im deutschen Profifußball etabliert. Geboren am 2. Juni 1990 in Breisach am Rhein, begann er seine Karriere als Torhüter schon in jungen Jahren. Als Spieler des Monats März 2024 bei der TSG Hoffenheim ist er aktuell auf dem Weg ganz nach oben. Mittlerweile gilt er sogar als einer der besten Torhüter der Bundesliga. Doch es gibt noch viel mehr über ihn zu erfahren: Wie groß ist sein Vermögen und hat er eigentlich eine Freundin?

Doch beginnen wir erst einmal mit der Karriere von Oliver Baumann ...

Die ersten Stationen von Oliver Baumann

Der Sportler begann seine fußballerische Reise damals in der Jugendmannschaft des FC Bad Krozingen, wo er von der F-Jugend bis zum ersten Jahr der D-Jugend spielte. Im Jahr 2002 wechselte er dann in die Jugendabteilung des SC Freiburg. Dort erlebte er in der Saison 2007/08 bereits einen ersten Höhepunkt, als er mit der A-Jugendmannschaft die Endrunde der A-Junioren-Meisterschaft erreichte und schließlich den deutschen A-Jugendmeistertitel gewann. Seine Erfolge setzten sich fort, als Baumann und sein Team auch den DFB-Junioren-Vereinspokal 2008/09 gewannen. 

Dann nahm die Karriere von Oliver Baumann langsam so richtig Fahrt auf ...

Oliver Baumann beim SC Freiburg

Am 8. August 2009 spielte der Torhüter erstmals für die Amateure des SC Freiburg gegen die Stuttgarter Kickers. Es folgten weitere 19 Spiele in dieser Saison. Sein großes Debüt in der Bundesliga gab er am 8. Mai 2010, als er für den SC Freiburg gegen Borussia Dortmund antrat und dort direkt einen 3:1-Sieg feiern konnte. Die großartige Leistung ebnete den Weg für ihn, da er daraufhin direkt vier Jahre lang als Stammtorhüter des Vereins fungieren durfte. Trotz einiger Herausforderungen und auch ein paar Fehlern, behielt Trainer Streich das Vertrauen in ihn.

Oliver Baumann entschied sich für einen Vereinswechsel ... 

Oliver Baumann bei Hoffenheim

Zur Saison 2014/15 entschied sich der Sportler für einen Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort war er dann sofort Stammtorhüter und verpasste bis zu einer Meniskusverletzung im Januar 2020 lediglich zwei Bundesliga-Spiele. Unter der Leitung von Trainer Julian Nagelsmann erlebte er Teilnahmen an der UEFA Europa League und der UEFA Champions League, wobei der Verein beide Male bereits in der Gruppenphase ausschied. In der Saison 2020/2021 machte er sich als „Elfmeterkiller“ einen Namen, als er 5 von 9 Elfmetern einfach so abwehrte. Im September 2022 erreichte er einen weiteren Meilenstein, als er sein 400. Bundesligaspiel absolvierte, davon ganze 100 ohne Gegentor. Nach dem Karriereende von Benjamin Hübner übernahm er im Dezember 2022 das Kapitänsamt. Als Anerkennung wählten ihn die Fans der TSG Hoffenheim sogar zur Spieler der Saison 2022/23. Sein Vertrag bei der TSG Hoffenheim ist bis zum Sommer 2026 gültig.

Auch die deutsche Nationalmannschaft wurde auf Oliver Baumann aufmerksam ...

Oliver Baumann bei der deutschen Nationalmannschaft

Er durchlief verschiedene Altersklassen der deutschen Nationalmannschaft. Sein Debüt gab er in der U18 im Jahr 2008 und absolvierte in der U19 von 2008 bis 2009 sieben Spiele. In der U20 spielte er 2010 zweimal. Seinen Einstand in der U21 gab er dann am 3. September 2010 gegen Tschechien während der EM-Qualifikation. Trainer Rainer Adrion nominierte ihn für die U21-Europameisterschaft 2013 in Israel, wo er aber nur ein einziges Spiel absolvieren durfte. Im September 2020 wurde er dann erstmals von Bundestrainer Joachim Löw für die UEFA Nations League nominiert, blieb hier jedoch ohne Einsatz. 

Was verdient Oliver Baumann eigentlich so?
 

Das Vermögen von Oliver Baumann

Genaue Angaben oder ein offizielles Statement zum Gehalt des Torhüters gibt es leider aktuell nicht. Schätzungen zufolge erhält er aber ein monatliches Gehalt von ungefähr 155.000 Euro. Sein Jahresgehalt soll sich auf circa 1,8 Millionen Euro belaufen. Nach seinem Vertragsende 2026 wird diese Summe allerdings sicherlich noch einmal in die Höhe gehen. Über weitere Einnahmen, wie beispielsweise Werbekooperationen, ist nichts bekannt. 

Wie sieht eigentlich das Privatleben von Oliver Baumann so aus? Hat der Torwart eigentlich eine Freundin oder sogar Frau? Finde es auf der nächsten Seite heraus.

Oliver Baumann hat eine Frau

Der Torhüter ist seit Jahren glücklich mit seiner Jugendliebe Charlotte verheiratet. Bereits im Jahr 2016 haben sie sich das Ja-Wort gegeben. Baumann teilte diesen besonderen Moment stolz mit seinen Fans auf Instagram und schrieb: „... In der Sommerpause meine bezaubernde Freundin geheiratet, wurde auch Zeit nach 7 Jahren. Wir hatten ein wundervolles Fest mit unseren engsten Freunden und unseren Familien! Danke an alle!“ Ansonsten teilt er über seine Beziehung so gut wie nichts mit der Öffentlichkeit. Er trennt privat und beruflich gerne strikt. 

Mit Frau Charlotte setzt Oliver Baumann sich aber gerne für eine bestimmte Sache ein ...

Oliver Baumann hat einen eigenen sozialen Verein gegründet

Für gute Leistungen braucht es viel Training und Einsatz. Das zeigte der Torhüter nicht nur jeden Tag auf dem Trainingsplatz, sondern auch daneben. Der Sportler hat nämlich für den guten Zweck einen eigenen Verein für Kinder gegründet. Das Ganze trägt den Namen „Ollis Kinderwelt“. „Meine Frau Charlotte und ich wollten schon immer etwas in Richtung Kinder umsetzen. Dann haben wir die Kinderkrebsklinik im Universitätsklinikum Heidelberg gefunden und dort gefragt, ob es Projekte gibt, die wir unterstützen können. Den Kindern dort eine Freude machen und Glücksmomente schenken zu können, ist ein wunderbares Gefühl. 2023 gründeten wir dann den Verein Olis Kinderwelt und suchen uns Projekte aus, die uns am Herzen liegen. Ziel ist es, viele Kinder zu unterstützen und ihnen schöne Momente zu bereiten. Ich bin der Meinung, jeder, der irgendwie kann, sollte unterstützen – egal in welcher Form. Wir können diese Welt nicht komplett von Krankheiten oder Leiden befreien - aber wir können sie gemeinsam etwas schöner machen“, so das offizielle Statement auf der Seite des Vereins. 

Der Krebs spielt eine ganz besondere Rolle im Leben von Oliver Baumann ...

Der Vater von Oliver Baumann starb an Krebs

Der Vater des Torhüters verstarb 2021 mit 62 Jahren an Krebs. In einem Interview mit Hoffenheim erklärte der Torwart: „Das ganze Thema Krebs hat einen familiären Hintergrund. Ich habe meinen Vater 2012 durch die Krankheit verloren. Er ist nur 62 Jahre alt geworden. Es war eine intensive Zeit. Ich habe mit Freiburg noch die Saison normal gespielt, dann hatten Charlotte und ich Urlaub gebucht. Unsere erste USA-Reise. Und mein Vater sagte: ‚Ja, fahrt dahin.‘ Aber wir merkten, dass es vielleicht zu spät sein könnte, wenn wir planmäßig wiederkämen. Wir haben die Reise für Anfang Juni dann abgesagt. Er hatte am 1. Juni Geburtstag, ich einen Tag später – und am 4. Juni ist er dann von uns gegangen. Das war heftig. Es ging dann sofort wieder ins Trainingslager und weiter. Aber das richtige Tief kam dann später, weil das niemand einfach so wegstecken kann.“ Auch heute leidet er noch an dem Geschehnis.

Gegenüber einem Thema hat Oliver Baumann eine ganz klare Meinung ... 

Oliver Baumann hat ein schwieriges Verhältnis zu Social Media und dem klassischen Fußballer Image

„Was man ja merkt, ist, dass man wahnsinnig viele Leute erreicht, eine enorme Reichweite hat. Viele geben dann ja die Nähe über Instagram und Co. zurück. Das mag ich bei mir persönlich nicht. Meine Social-Media-Aktivität ist mau. Privat bleibt privat und Fußball bleibt Fußball. Das will ich getrennt halten. Es gibt ja Jungs in der Fußballwelt, die alles fotografieren“, erklärt er im Interview mit Hoffenheim. „Man muss wissen, wie man sich selbst darstellen will. Wenn man so etwas möchte und seinen Fans so seine Nahbarkeit ausdrücken will, dann ist das so. Wenn du auf den Knopf drückst, ist es in der Welt, jeder sieht es und du kriegst es nicht mehr weg. Das ist dann oft ein schmaler Grat. Im Fußball geht es oft ums Image. Es ist halt manchmal eine nicht ganz reale Welt, eine künstliche, in der viele ihre Rolle spielen oder spielen sollen“, fährt er weiter fort.