Fußballstars und die Berufe, die sie gelernt haben
Hast du es gewusst? Sie sind oder waren echte Fußballstars - doch eigentlich haben sie ganz andere Berufe gelernt! Wir zeigen euch die besten Beispiele!

Auch Fußballstars und Trainer sind nicht als solche geboren! Manche von ihnen haben ganz normale Berufe gelernt, bevor sie gefeierte Spieler oder berühmte Trainer wurden. Wir verraten euch, welche Berufe die Fußball-Idole hatten bzw. gelernt haben!
#1 Andrea Pirlo
Andrea Pirlo, der legendäre italienische Mittelfeldspieler und Weltmeister von 2006, hat sich nach seiner aktiven Fußballkarriere erfolgreich dem Weinbau gewidmet. Im Jahr 2010 übernahm er das Weingut Pratum Coller in seiner Heimatstadt Flero bei Brescia, das zuvor seinen Eltern gehörte. Dort produziert er jährlich etwa 15.000 bis 20.000 Flaschen Wein. Sein Weingut legt großen Wert auf ökologische Nachhaltigkeit und traditionelle Herstellungsverfahren. Mit seiner neuen Rolle als Winzer beweist Pirlo, dass er auch abseits des Fußballplatzes mit Stil und Hingabe erfolgreich sein kann.
Wie sieht es bei ihm aus?

#2 Bastian Schweinsteiger
Bastian Schweinsteiger war in seiner Jugend nicht nur ein talentierter Fußballer, sondern auch ein vielversprechender Skifahrer. Im Skiclub Oberaudorf trat er regelmäßig gegen Felix Neureuther an und konnte ihn sogar mehrfach schlagen. Mit 13 Jahren entschied sich Schweinsteiger jedoch für den Fußball und begann eine beeindruckende Karriere beim FC Bayern München, mit dem er zahlreiche Titel gewann, darunter die Champions League und die Weltmeisterschaft 2014.
Auch er hat einen anderen Beruf gelernt ...

#3 Miroslav Klose
Miroslav Klose ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass man auch als Spätstarter im Profifußball ganz nach oben kommen kann. Bis zu seinem 22. Lebensjahr spielte er noch als Amateur – zunächst beim FC 08 Homburg, später in der Regionalliga beim 1. FC Kaiserslautern. Parallel dazu absolvierte er eine Ausbildung zum Zimmermann. Erst 1999 erhielt er seinen ersten Profivertrag. Was folgte, war eine außergewöhnliche Karriere: Klose wurde mit 71 Toren Rekordtorschütze der deutschen Nationalmannschaft und gewann 2014 die Weltmeisterschaft.
Er macht etwas ganz anderes ...

#4 Tim Wiese
Tim Wiese ist wohl einer der ungewöhnlichsten Ex-Profis des deutschen Fußballs. Nach seiner aktiven Karriere als Torwart – unter anderem bei Werder Bremen und der Nationalmannschaft – schlug er überraschend eine neue Richtung ein: Wrestling. 2014 trat er bei einer WWE-Live-Show in Frankfurt auf und sorgte für Aufsehen. Eine geplante langfristige Wrestling-Karriere zerschlug sich jedoch. Wiese erklärte später, dass er nicht ins „Storytelling“ der WWE passte und ein Umzug in die USA für ihn nicht infrage kam. Seitdem hat er sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen – was genau als Nächstes kommt, bleibt offen.
Er spielt noch Fußball ...

#5 Robin Koch
Robin Koch gehört zu einer selten gewordenen Gruppe im deutschen Profifußball: Er hat vor seiner Karriere als Nationalspieler eine klassische Berufsausbildung abgeschlossen. Der Innenverteidiger ist gelernter Industriekaufmann – ein Berufsweg, der im heutigen Fußball eigentlich kaum noch vorkommt. Während viele Talente früh in den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten landen, ging Koch zunächst einen bodenständigen Weg. Erst später schaffte er den Sprung in den Profibereich.
Ihn kennt jeder ...

#6 Zlatan Ibrahimovic
Zlatan Ibrahimović ist nicht nur einer der charismatischsten Fußballer seiner Generation, sondern auch ein Ausnahmetalent in Sachen Technik und Körperbeherrschung – trotz seiner beeindruckenden Körpergröße von 1,95 Metern. Was viele nicht wissen: Zlatan besitzt einen schwarzen Gürtel in Taekwondo. Seine Beweglichkeit und Kontrolle am Ball sind nicht zuletzt auf seine Kampfsport-Ausbildung zurückzuführen. Mit 18 Jahren stand er vor der Wahl zwischen einer Karriere als Kampfsportler oder Fußballprofi – und entschied sich für den Fußball. Doch es ist gut vorstellbar, dass er auch im Kampfsport internationale Erfolge gefeiert hätte.
Er ging in eine ganz andere Richtung ...

#7 Marcel Heller
Marcel Heller ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der vor allem für seine Schnelligkeit und seine Zeit bei Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 bekannt war. Nach Stationen beim FSV Frankfurt, SV Straelen und TuS Bövinghausen spielte er zuletzt in der Oberliga Westfalen. Neben seiner Fußballkarriere absolvierte Heller eine Ausbildung zum Chemielaboranten, was ihn zu einem der wenigen Profis mit einem handwerklichen Berufshintergrund macht.
Wie sieht es bei dem Profi aus?

#8 Arne Friedrich
Für den DFB spielte er bei 82 Länderspielen mit und war dabei immer sehr erfolgreich. Aber vor seiner Fußballkarriere arbeitete er auch an seiner Ausbildung. 1997 hat er eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei einem Küchenhersteller angefangen und beendete sie 1999 erfolgreich. Doch beim Fußball fühlte er sich dann wohl doch besser aufgehoben.
Auch er hat sich für einen zweiten Weg entschieden ...

#9 Mario Götze
Auch Götze schaffte sich neben seiner Profi-Karriere ein zweites Standbein: Nach seiner Fachhochschulreife absolvierte er von 2010 bis 2011 ein kaufmännisches Praktikum. Wo? Natürlich in der Geschäftsstelle des BVB!
Der Kicker hat sich mittlerweile ziemlich zurückgezogen ...

#10 Jonas Hector
Der Saarländer lehnte im Alter von 18 Jahren ein Angebot des VfL Bochum ab, da er sich nicht vorstellen konnte, nach dem Abitur Fußballprofi zu werden. Kurze Zeit später bewies er beim 1. FC Köln das Gegenteil, begann aber trotzdem ein BWL-Studium – sicher ist sicher! In der Saison 2022/23 hat er seine aktive Fußballkarriere beendet.
Wie ist es bei ihm?

#11 Stefan Kießling
Stefan Kießling, langjähriger Torjäger von Bayer Leverkusen, ist nicht nur für seine Kopfballstärke und seine Treue zum Verein bekannt, sondern auch für seinen bodenständigen Werdegang. Bevor er im Profifußball durchstartete, hatte er ganz andere Pläne: Ursprünglich wollte er Koch werden. Schließlich entschied er sich jedoch für eine Ausbildung zum Lageristen, die er auch erfolgreich abschloss. Erst danach begann seine Karriere im Profisport so richtig Fahrt aufzunehmen.
Auch der Trainer hat einen anderen Weg eingeschlagen ...

#12 Manuel Pellegrini
Manuel Pellegrini, Trainer unter anderem für Stationen wie Manchester City, Real Madrid und Real Betis bekannt, hat einen akademischen Hintergrund. Bevor er sich vollständig dem Fußball widmete, absolvierte der Chilene ein Studium im Bauingenieurwesen an der Pontificia Universidad Católica de Chile – und schloss es erfolgreich ab. Lange arbeitete er sogar parallel als Ingenieur, bevor er sich endgültig für eine Trainerkarriere entschied.
Auch er hat studiert ...

#13 Roger Schmidt
Roger Schmidt, bis 2024 Cheftrainer bei Benfica Lissabon, blickt auf einen ungewöhnlichen Karriereweg zurück. Bevor er sich hauptberuflich dem Fußball widmete, war er als Ingenieur im Maschinenbau tätig – ein Berufsfeld, das mit dem rasanten Fußballgeschäft auf den ersten Blick wenig gemeinsam hat. Schmidt arbeitete in der Industrie und trainierte zunächst Amateurmannschaften, bevor er über Stationen wie Paderborn, Red Bull Salzburg und Bayer Leverkusen den Sprung ins Profigeschäft schaffte.
Er ist ein sehr bekannter Trainer ...

#14 Thomas Tuchel
Thomas Tuchel, der unter anderem schon den FC Bayern München trainierte, war nicht immer ausschließlich im Fußball unterwegs. Bevor seine Trainerkarriere Fahrt aufnahm, studierte er Betriebswirtschaftslehre (BWL) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Stuttgart. Nach einer verletzungsbedingt früh beendeten Spielerkarriere entschied er sich, sein wirtschaftliches Interesse akademisch zu vertiefen. Trotzdem blieb der Fußball seine große Leidenschaft – und die zog ihn letztlich auf die Trainerbank. Über Stationen bei Mainz 05 und Borussia Dortmund führte ihn sein Weg bis nach Paris, London (Chelsea) und München.
Wir sind noch nicht fertig ...

#15 Jose Mourinho
José Mourinho, einer der erfolgreichsten und bekanntesten Fußballtrainer der Welt, hat ein solides akademisches Fundament. Bevor er als „The Special One“ internationale Erfolge feierte, absolvierte der Portugiese ein Studium der Sportwissenschaften an der Technischen Universität Lissabon. Dieses schloss er mit Auszeichnung ab – ein Hinweis auf seine Zielstrebigkeit und Disziplin, die ihn auch später als Trainer auszeichnen sollten. Mourinho kombinierte früh theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung und arbeitete sich über kleinere Klubs und Assistenztätigkeiten bis an die Weltspitze hoch.
Ihn kennt wirklich jeder ...

#16 Lothar Matthäus
Lothar Matthäus, Deutschlands Rekordnationalspieler mit 150 Länderspielen, schlug zunächst einen ganz anderen Weg ein: Nach der Schulzeit begann er eine Ausbildung zum Raumausstatter. Doch schon mit 18 Jahren stand er als A-Jugendnationalspieler im Fokus des Profifußballs. Seine sportliche Karriere nahm so rasant Fahrt auf, dass der handwerkliche Beruf schnell in den Hintergrund rückte. Dennoch zeigt dieser frühe Lebensweg, dass auch ein Weltmeister und Weltfußballer mal klein angefangen hat.
Bei ihm ist es ziemlich ähnlich ...

#17 Jürgen Klinsmann
Bevor Jürgen Klinsmann zum internationalen Fußballstar wurde, stand er frühmorgens in der Backstube. Mit 16 begann er seine Ausbildung in der Bäckerei seines Vaters und schloss sie erfolgreich ab. Erst danach wechselte er voll in den Profifußball – ein Werdegang, der Disziplin und Fleiß schon in jungen Jahren prägte.
Kennst du ihn eigentlich noch? Er hat nämlich neben dem Fußball einen besonderen Beruf erlernt ...

#18 Huub Stevens
Huub Stevens, hat sich seine Disziplin und Zielstrebigkeit nicht nur auf dem Platz angeeignet. Bevor er als Spieler und später als Trainer Erfolge feierte, absolvierte er eine Ausbildung zum Schlosser. Nach dem Abschluss arbeitete er zunächst in einem Stahlbetrieb und in einer Eisenwarenhandlung. Erst später entschied er sich endgültig für den Profifußball.
Er hat sich früh dazu entschieden, dass Sport ein Teil seines Lebens sein soll ...

#19 Gonzalo Castro
Der spanisch-deutsche Fußballer feierte große Erfolge in der Bundesliga: Ob nun in Leverkusen, Stuttgart oder Dortmund, Gonzalo Castro konnte seine Fähigkeiten mehrfach unter Beweis stellen. Doch auch falls es als Fußballprofi nicht geklappt hätte – dank seiner Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann wäre er dem Sport wohl doch immer treu geblieben!
Er ging dann eher wieder in die andere Richtung ...

#20 Christian Günter
Christian Günter ist bei seinem Club SC Freiburg ein echter Erfolgsgarant. Er ist nicht nur Kapitän des Bundesligavereins, sondern auch Rekordspieler! Daher ist es wohl unwahrscheinlich, dass er noch einmal zu seinem ursprünglichen Beruf zurückkehrt: Günter ist gelernter Industriemechaniker.
Er spielt mittlerweile nicht mehr in Deutschland im Verein Fußball. Daneben hat er sich ein ganz besonderes Standbein aufgebaut, das mit Sicherheit gar nicht so einfach war ...

#21 Robin Gosens
Robin Gosens beweist, dass sich Profifußball und akademische Bildung nicht ausschließen müssen. Neben seiner Laufbahn als Leistungssportler absolvierte er ein vierjähriges Fernstudium in Psychologie – eine beachtliche Leistung bei einem so fordernden Alltag. 2023 schloss er das Studium erfolgreich mit dem Bachelor in klinischer Psychologie und Rehabilitationspsychologie ab. Für Gosens war es nicht nur ein Plan B, sondern auch echtes Interesse am Menschen und an mentaler Gesundheit.
Wir haben noch ein paar Profis vor uns ...

#22 Timo Hildebrand
Echte Fußballfans erinnern sich natürlich noch an ihn: Timo Hildebrand. Obwohl er nie in die erste Reihe zu Oliver Kahn oder Jens Lehmann aufsteigen konnte, war er trotzdem ein verlässlicher Spieler in der DFB-Elf und hütete jahrelang das Tor des VfB Stuttgart. Vor seinem Erfolg als Fußballer hatte Hildebrand jedoch den Beruf Groß- und Außenhandelskaufmann erlernt.
Der Kicker hat eine Ausbildung gemacht, bevor es mit Fußball geklappt hat ...

#23 Vincenzo Grifo
Vincenzo Grifo, der kreative Mittelfeldspieler mit deutsch-italienischen Wurzeln, begeistert Fans und Expert*innen mit seiner Technik und Leidenschaft beim SC Freiburg. Bevor er sich ganz dem Fußball widmete, absolvierte Grifo eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Diese handwerkliche Grundlage beweist auch, dass er auch abseits des Spielfelds über technische Fähigkeiten verfügt. Dass er den Sprung in den Profifußball geschafft hat, verdankt er nicht nur seinem Talent, sondern auch seinem Ehrgeiz.
Der Ex-Trainer hat ebenfalls eine Ausbildung gemacht ...

#24 Otto Rehhagel
Otto Rehhagel, einer der größten deutschen Trainer der Fußballgeschichte, begann seine Laufbahn nicht auf dem Rasen, sondern auf dem Bau. Zwischen 1954 und 1957 absolvierte er eine Ausbildung zum Maler und Anstreicher und übte den Beruf auch eine Zeit lang aus. Erst später wechselte er vollständig in den Fußball, wo er eine unglaubliche Karriere hinlegte – zunächst als Spieler, dann als Trainer. Sein größter Triumph: der sensationelle Gewinn der Europameisterschaft 2004 mit Griechenland, das er zur Überraschung aller zum Titel führte.
Wie ist es bei ihm?

#25 Louis van Gaal
Louis van Gaal zählt heute zu den bekanntesten Fußballtrainern Europas – doch sein Weg dorthin war alles andere als geradlinig. Nachdem seine Karriere als Profi nur schleppend verlief, entschied er sich früh für einen alternativen Weg und arbeitete insgesamt elf Jahre lang als Sportlehrer an einer Berufsschule. Dort sammelte er wertvolle pädagogische und didaktische Erfahrung, die ihm später als Trainer zugutekam. Van Gaal nutzte diese Zeit, um sein Verständnis für Trainingsmethodik und Teamführung zu vertiefen.