Transferflops: Das sind die schwächsten Verpflichtungen vom FC Bayern München

Der FC Bayern München ist zwar einer der stärksten Vereine der Welt, doch nicht jeder Transfer war von großem Erfolg gekrönt.

Michael Rensing war eher eine solide Lösung im Tor des FC Bayern.
Quelle: IMAGO / Lackovic

In den vergangenen Jahren hat der FC Bayern sich endgültig als Nummer eins in Deutschland durchgesetzt. Doch auch der Rekordmeister hat einige zahlreiche Transfer-Flops zu verzeichnen. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche ehemaligen Spieler dem Verein nicht zu mehr Erfolg gebracht haben. Aber das bedeutet nicht, dass sie keine guten Kicker sind.

#1 Michael Rensing 

Er spielte viele Jahre in der Jugend bei den Bayern, galt dann als Nachfolger von Oliver Kahn. Doch Michael Rensing konnte in 53 Bundesliga-Spielen für den Rekordmeister nie seine Klasse nachweisen. 

Edson Braafheid konnte sich beim FCB nie durchsetzen
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#2 Edson Braafheid

Zumindest die Ablöse, die die Bayern für Edson Braafheid an Twente Enschede überwiesen, war recht überschaubar. Für zwei Millionen Euro hatte der FCB den Niederländer von dort losgeeist. Doch es zeichnete sich schnell ab, dass ihm die Klasse für den deutschen Rekordmeister fehlte. Es folgte eine Leihe zu Celtic Glasgow, ehe ihn die Münchner damals an die TSG Hoffenheim abgab.

Der Bayern-Transfer von Jan Kirchhoff warf von Anfang an viele Fragen auf.
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#3 Jan Kirchhoff 

2013 holten die Bayern Kirchhoff vom FSV Mainz 05. Der Defensivspezialist stand gerade einmal in sieben Bundesligaspielen für die Münchner auf dem Platz. Zahlreiche Verletzungen als auch die starke Konkurrenz sorgten dafür, dass Kirchhoff nie Fuß fassen konnte bei den Bayern. Er wurde erst an Schalke ausgeliehen, später dann an den FC Sunderland verkauft.

Brenos Bayern-Transfer endete in einem heillosen Fiasko.
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#4 Breno Vinícius Rodrigues Borges

2008 holten die Bayern den damals 18-jährigen Brasilianer für zwölf Millionen Euro. Doch Breno fand sich in Deutschland nie zurecht, zündete im Alkoholrausch seine Villa an und wurde wegen Brandstiftung verurteilt. 2014 gab er nach mehrjähriger Pause sein Comeback für seinen Heimatverein FC Sao Paulo bekannt. Für die Bayern dagegen bestritt er lediglich 33 Pflichtspiele.

Christian Lell ist kein besonders guter Spieler für den FCB als rechter Verteidiger gewesen.
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#5 Christian Lell 

Sein Absturz ist einmalig. Immerhin 65 Bundesliga-Spiele sowie zehn Partien in der Champions League bestritt Christian Lell für den FC Bayern. Später wurde er jedoch ausgemustert. Anschließend stand er für Hertha BSC auf dem Platz. 2012 ging Lell zu UD Levante. Nach zwei Jahren bei den Spaniern fand er keinen neuen Verein mehr. Zwischenzeitlich spielte Lell für den TSV Weyarn in der Kreisklasse in Bayern. Danach hat er sich vom Fußball verabschiedet.

Ali Karimi hatte von Anfang an Probleme beim FCB und konnte sich nie ganz durchsetzen.
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#6 Ali Karimi 

2005 verpflichteten die Bayern Ali Karimi. In zwei Jahren in München kam der Iraner zwar auf 42 Pflichtspiel-Einsätze, konnte aber nie sein großes Potenzial nachweisen. 2011 spielte er noch einmal für ein halbes Jahr beim FC Schalke 04, wo er ebenfalls enttäuschte. 

Jose Ernesto Sosa kam als großes Talent zu den Bayern, über diesen Status kam er jedoch nie hinaus.
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#7 Jose Ernesto Sosa

Er galt als eines der größten Talente Argentiniens. 2007 verpflichteten die Bayern den Spielmacher für neun Millionen Euro. Doch Jose Ernesto Sosa kam in München nie über die Rolle des Reservisten hinaus.

Alexander Baumjohann kam ablösefrei zu den Bayern, doch gelohnt hat sich sein Wechsel trotzdem nie.
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#8 Alexander Baumjohann

2009 wechselte Alexander Baumjohann für eine Million Euro von Borussia Mönchengladbach zu den Bayern. Er begann stark, stand gleich am ersten Spieltag in der Bundesliga in der Startelf. Es folgten lediglich drei weitere Einsätze im Bayern-Trikot. Baumjohann wechselte zu Schalke, später zu Hertha BSC. Der offensive Mittelfeldspieler war zuletzt beim australischen Erstligisten Sydney FC aktiv.

Jan Schlaudraff wechselte nach einer ganz starken Saison bei Aachen zum FCB, doch danach ging es für ihn bergab.
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#9 Jan Schlaudraff

Nach einer fantastischen Saison mit Alemannia Aachen holten die Bayern Jan Schlaudraff im Jahr 2007 für 1,2 Millionen Euro. Nach zwölf Monaten und lediglich 14 Einsätzen war seine Zeit in München schon wieder beendet. Schlaudraff wechselte zu Hannover 96, wo er immerhin noch einmal international spielen durfte. Nach einigen schweren Verletzungen beendete er 2015 seine Karriere.

Landon Donovan prägte den US-Fußball der 2000er, doch beim FCB lief es überhaupt nicht für ihn.
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#10 Landon Donovan 

2009 wollte der damalige Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann den US-Amerikaner unbedingt haben – und er bekam ihn. Doch Donovan wurde von Anfang an kritisiert. Co-Trainer Herrmann Gerland soll sogar gesagt haben, dass Donovan nicht gut genug für die zweite Mannschaft gewesen sei. Nach gerade einmal sechs Spielen und vier Monaten ging er zurück in die USA. Im Januar 2015 beendete er seine Karriere.

Vahid Hashemian ging als Transfer-Flop in die Geschichte des FCB ein.
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#11 Vahid Hashemian 

Er kam ablösefrei zum FC Bayern, wurde mit seinem Spitznamen Hubschrauber für seine Sprungkraft und Kopfballstärke gefeiert, nachdem er eine starke Saison für den VfL Bochum gespielt hatte. Doch trotz dieser guten Vorzeichen blieb das Kapitel FC Bayern und Vahid Hashemian glücklos, sodass der Iraner beim FCB inzwischen eher als Transfer-Flop gilt. 

Thomas Kraft war eher eine Notlösung im Kasten des FC Bayern München.
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#12 Thomas Kraft

Im Nachhinein hat Uli Hoeneß, die Entscheidung von Louis van Gaal Hans-Jörg Butt aus dem Tor zu nehmen und dafür Thomas Kraft als Stammtorwart aufzubieten, sinngemäß als den Anfang vom Ende bezeichnet. Und in der Tat muss man mit Rückblick auf Thomas Krafts Leistungen beim FC Bayern resümieren, dass es für den deutschen Rekordmeister einfach nicht gereicht hat. Zwar war sein damaliger Konkurrent Butt schon eher eine biedere Lösung für den glamourösen FC Hollywood, aber letztlich waren die Leistungen Butts dann doch weitaus stabiler als die von Thomas Kraft.

Serdar Tasci und der FC Bayern waren keine Erfolgsgeschichte.
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#13 Serdar Tasci

Letztlich ist es schwer, Serdar Tascis Leistungen beim FC Bayern akkurat zu bewerten, immerhin bestritt er lediglich drei Partien im Trikot des FCB. Doch am Ende war der Transfer trotzdem leider ziemlich erfolglos, da die Bayern damals dringend noch einen Back-up für die Innenverteidigung suchten und man am Ende sogar dazu bereit war, für eine halbjährige Leihe Tascis 2,5 Millionen Euro Leihgebühr an Spartak Moskau zu überweisen. Ob sich das für die drei Partien gelohnt hat?

Massimo Oddo und der FC Bayern haben nie so richtig zusammengepasst.
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#14 Massimo Oddo

Auch der Italiener wurde von den Bayern ausgeliehen. Zwei Jahre zuvor war er Weltmeister geworden. Außerdem hatte Oddo bereits mit dem AC Milan die Champions League gewonnen. Doch die hohen Erwartungen konnte er nur sehr bedingt erfüllen, sodass nach nur einem Jahr das Kapitel in München für Oddo auch schon wieder beendet war.

Tobias Rau war leider ein Flop beim FCB.
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#15 Tobias Rau

Nach einer starken Saison beim VfL Wolfsburg verpflichtete der FC Bayern Tobias Rau, der als große Nachwuchshoffnung auf der Position des Linksverteidigers galt. Doch für beide Seiten erfüllten sich die Hoffnungen in das Engagement nicht. Nach gerade einmal zwei Jahren und 19 Spielen für die Münchener beendete man die Zusammenarbeit.

Daniel Pranjic konnte beim FC Bayern nicht überzeugen.
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#16 Daniel Pranjic

Mit dem Gepäck einer Ablöse über 7,7 Millionen Euro schlug der kroatische Nationalspieler 2009 beim FCB auf. Rechtfertigen konnte er diese damals recht üppige Ablösesumme hingegen nie. Nach drei Jahren, in denen er sich weder nachhaltig empfehlen noch durchsetzen konnte, wurde das Missverständnis beendet und es verschlug ihn nach Portugal zu Sporting Lissabon.

Julio dos Santos war ein Flop beim FC Bayern München.
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#17 Julio dos Santos

Er galt zwar nie als absolutes Top-Talent, dennoch hatte man sich von Julio dos Santos beim FCB doch etwas mehr erhofft. 2006 für 2,7 Millionen Euro aus Paraguay verpflichtet, blieb der Mittelfeldspieler zwei Jahre bei den Bayern, wurde dabei aber auch zu diversen Klubs verliehen. 2008 war dann das Kapitel Bundesliga für dos Santos beendet, nach gerade einmal fünf Spielen – verteilt über 95 Minuten.

Renato Sanches ging bei dem FC Bayern München eher als Flop in die Vereinsgeschichte ein.
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#18 Renato Sanches

Auch wenn der portugiesische Mittelfeldspieler später richtig aufblühte und in der Saison 2020/21 sogar Serien-Meister PSG den Lique 1-Titel streitig machen konnte, lief es beim FC Bayern München überhaupt nicht für Renato Sanches. Zwar zeigte er immer wieder überragende Anlagen, doch aufgrund der 35 Millionen Euro, die der FCB damals Richtung Benfica Lissabon locker machte, um das damalige Mega-Talent loszueisen, wird der Transfer von Renato Sanches eher als Flop betrachtet.

Sinan Kurt wechselte mit 18 Jahren für drei Millionen Euro zum FC Bayern München und mutierte zum Flop.
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#19 Sinan Kurt

Auch Sinan Kurt galt bereits in sehr jungen Jahren als ein riesiges Talent. Nicht umsonst überwies der FC Bayern München für den damals 17-Jährigen Kurt drei Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach. Doch auf den Platz sollte er sein Talent nie so richtig zeigen können. Weder beim FCB, noch anderswo. 

Ali Daei konnte beim FC Bayern nicht überzeugen.
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#20 Ali Daei

1998 verpflichtete der FC Bayern mit Ali Daei zwar den Spieler, der lange Zeit den Rekord für die meisten Tore im Trikot seiner Nationalmannschaft halten sollte, ehe ihn Cristiano Ronaldo überholte. Allerdings verlief die Geschichte beim Rekordmeister für ihn weniger erfolgreich. Ali Daei wurde nach einem Jahr zu Hertha BSC abgeben. Auch dort war Erfolg und Trefferquote überschaubar.

Nach nur einer Saison beim FC Bayern München war für Sadio Mané Schluss.
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#21 Sadio Mané

Der FC Bayern hat in der Saison 2022/23 vermutlich gedacht, dass mit Sadio Mané ein echtes Juwel verpflichtet wurde. Doch nicht nur eine Verletzung trug dazu bei, dass sich der senegalische Fußballspieler nach nur einer Spielzeit verabschiedete und sich al-Nassr FC anschloss. In der Kabine kam es zu Handgreiflichkeiten gegenüber seines Mannschaftskollegen Leroy Sané, was sicherlich auch dazu beigetragen haben dürfte, dass er den Klub früher verlassen musste als geplant.

Der FC Bayern wurde Bouna Sarr aufgrund seiner schwachen Leistung nicht los.
Quelle: IMAGO / Lackovic

#22 Bouna Sarr

Auch in die Verpflichtung von Bouna Sarr hatte der FC Hollywood 2020 viel Hoffnung gesetzt. Sportlich konnte sich der Franzose allerdings nicht etablieren und landete ziemlich schnell auf der Bank. Gerade mal 16 Einsätze konnte er für den Verein verzeichnen – und das in vier Jahren. Denn der FCB wurde den Kicker auch nicht frühzeitig los. 

Mit der Verpflichtung von Marcell Jansen hat sich der FC Bayern leider auch keinen großen Gefallen getan.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

#23 Marcell Jansen

Marcell Jansen galt einst als echtes Talent. 2007 wechselte er für rund 14 Millionen Euro zum FC Bayern München – und kam letztendlich nur auf 17 Einsätze. Nach nur einem Jahr zog es ihn zum Hamburger SV. Dort glänzte der Mittelfeldspieler bis zu seinem Karriereende mit Bravour. 

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