Die Stimmung kippt: Schafft Borussia Dortmund die Wende unter Terzic?
Terzics Start als BVB-Coach verlief nicht besonders erfolgreich. Jetzt soll auch die Stimmung langsam kippen. Gelingt Borussia Dortmund unter ihm die Wende?
Die Stimmung beim BVB ist gedrückt, denn die bisherige Bundesliga-Saison verläuft für die Dortmunder ernüchternd. Nicht nur, dass man in den Titelkampf gegen den FC Bayern, der sich in dieser Saison auch nicht immer in Top-Form präsentierte, überhaupt nicht mehr eingreifen kann, besteht aktuell sogar Grund zur Sorge die begehrten Champions League-Plätze zu verpassen. Und auch der Trainerwechsel von Lucien Favre zu Edin Terzic hat bisher nicht den erhofften Erfolg mit sich gebracht. Im Gegenteil: Der neue Coach steht nach 13 Punkten aus 9 Bundesliga-Spielen bereits gehörig unter Druck. Daher fragen sich viele: Gelingt Borussia Dortmund unter Edin Terzic noch die Wende?
Und ein weiteres Problem kommt für den BVB dazu: Denn jetzt soll die Stimmung in der Mannschaft langsam kippen...
Wie Sport1 berichtet, kommen in der Mannschaft des BVB langsam Zweifel an Edin Terzic auf. Zwar geht aus dem Bericht nicht hervor, um welche Spieler, es sich handelt, aber einige Spieler des BVB bemängeln, dass der Coach mit der Mannschaft nicht hart genug ins Gericht gehe, sondern zu oft die positiven Dinge in den Vordergrund rücken würde. Dennoch sei die BVB-Führung fest entschlossen mit Terzic die Saison zu beenden. Ob sich das bei einer Fortsetzung des aktuellen Negativtrends umsetzen lässt, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier. Schließlich konnte der BVB aus den letzten fünf Partien lediglich eine gewinnen und holte gerade einmal vier Punkte.
Viele der Probleme der Dortmunder sind allerdings nicht nur am Trainer festzumachen. Schließlich sind die Probleme auch seinem Vorgänger Lucien Favre auf die Füße gefallen. Ihre Standardschwäche haben die Dortmunder noch nicht wirklich in den Griff bekommen, ein konstruktiver Spielaufbau durch die Mitte ist beim BVB seit geraumer Zeit Mangelware und es fehlt den Dortmundern ganz offenbar an Führungsspielern, die die Ärmel hochkrempeln und voran gehen. Zwar sind mit Marco Reus, Mats Hummels oder Axel Witsel durchaus erfahrene Spieler im Kader, allerdings wirkt es immer seltener so, dass sie ihren jüngeren Mitspielern die notwendige Sicherheit im Spiel mit und gegen den Ball vermitteln können.
Am kommenden Samstag spielen die Dortmunder zu Hause gegen 1899 Hoffenheim, die in dieser Saison vor allem aufgrund umfangreicher Verletzungsprobleme noch nicht ihre PS auf die Straße bringen konnten und ganz besonders durch Inkonstanz in Erscheinung treten. Wenn Dortmund gegen die Kraichgauer erneut nicht gewinnen sollte, wird es immer schwerer für die Dortmunder Führungsetage die Durchhalteparolen bezüglich Terzic aufrecht zu erhalten. Erschwerend hinzu kommt, dass die Konkurrenz um Frankfurt und Wolfsburg, die aktuell vor den Dortmundern rangieren, sich in überragender Verfassung befinden. Derzeit hat Eintracht Frankfurt vier Punkte Vorsprung auf den BVB, während es bei den Wolfsburgern bereits sechs Zähler sind. Und für den BVB ist der Einzug in die Champions League elementar um Stars wie Jadon Sancho oder Erling Haaland halten zu können.
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