Burn-Out, Depressionen und Co.: Die (Ex-)Fußballer litten an einer psychischen Erkrankung
Psychische Krankheiten sind in unseren Generationen weit verbreitet und lang kein Tabu-Thema mehr. Auch Profisportler hat es getroffen.

Teresa Enke geht in Behandlung und gründet „Robert Enke Stiftung“ zur Aufklärung bei Depressionen
Zwischen seinen beiden Depressionen in den Jahren 2004 und 2009 zeigte Robert Enke eine unglaubliche mentale Stärke als Profisportler. „Nach Laras Tod war er stabil“, erinnert sich seine Frau Teresa Enke gegenüber „NDR“. Doch die Angst, seine Krankheit öffentlich zu machen, wurde zur Belastung. Aus Sorge um seine Karriere entschied er sich gegen eine stationäre Behandlung – eine Entscheidung, die ihn letztlich das Leben kostete. „Die Klinik hätte ihn retten können, davon bin ich überzeugt“, sagt Teresa Enke. Sein tragischer Tod lenkte die Aufmerksamkeit auf Depression als ernsthafte Krankheit. Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, gründeten der DFB, die DFL und Hannover 96 im Januar 2010 die Robert-Enke-Stiftung. Neben der Aufklärung über Depressionen setzt sie sich – auf Wunsch von Teresa Enke, die auch als Vorsitzende agiert – auch für herzkranke Kinder und deren Familien ein.
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