Reals Transfer-Fehler: 11 Spieler, die man zu früh verkauft hat
Madrid ist seit Jahren für ihre Rekord-Transfers bekannt. Den ein oder anderen Spieler verkaufte man jedoch zu früh... Wir zeigen euch die prominentesten Beispiele!

Real Madrid ist seit Jahren für seine Rekord-Transfers bekannt. Allein zur Saison 19/20 soll man beispielsweise über 300 Millionen Euro in Transfers investiert haben. Da kann quasi nichts schiefgehen, oder? Doch! Denn selbst ein Top-Klub liegt nicht immer richtig: Den ein oder anderen Spieler verkaufte man nämlich viel zu früh!
Die prominentesten Beispiel von überstürzten Verkäufen seitens des Rekord-Vereins zeigen wir dir in unserer Galerie:

Arjen Robben
Bei Chelsea galt er als Total-Flop, und auch bei Madrid konnte der verletzungsanfällige Holländer kaum glänzen - darum kam der FC Bayern 2009 für nur 24 Millionen Euro an seine Dienste. Lange Zeit war er Leistungsträger, glücklich an der Säbener Straße und schoss die Münchner zum Champions-League-Sieg.

Álvaro Morata
Dank Karim Benzema und Gonzalo Higuaín hatte man keine Verwendung für den spanischen Stürmer, der einst an Juventus Turin ausgeliehen war. Im Halbfinale der "alten Dame" gegen die "Galaktischen" schoss er dann seinen eigentlichen Verein aus dem Pokal - danach zeigte er beim FC Chelsea in England und bei Atlético Madrid seine Leistung.

Mesut Özil
Der deutsche Nationalspieler ist seit Jahren Dreh- und Angelpunkt der Arsenal-Offensive, und dabei kam man ziemlich günstig an seine Dienste: 2013 bezahlte man 47 Millionen Euro für ihn, und viele Madrid-Fans nehmen dem Vorstand seinen Abgang noch heute übel. Immerhin ist er mittlerweile Weltmeister und über 50 Millionen Euro wert.

Gonzalo Higuaín
Inzwischen ist er bereits 30 Jahre alt, doch das Talent vom argentinischen Rekord-Stürmer erkannte man bei den Madrilenen schon 2013 nicht so recht: Für 39 Millionen Euro wechselte er zum SSC Neapel - und nur drei Jahre später ist er für die einmalige Summe von 90 Millionen Euro zu Juventus Turin gewechselt.

Wesley Sneijder
Er kam direkt aus der holländischen Heimat in die spanische Hauptstadt gewechselt, doch wurde da nicht wirklich glücklich. Später zog es ihn zu Inter Mailand - unter Mourinho feierte er in Italien seine größten Erfolge und war Teil der Mannschaft, die gegen den FC Bayern die Champions League gewann.

Zé Roberto
Mit dem damals noch unbekannten Zé Roberto konnte man in Madrid nichts anfangen. Man verlieh ihn zeitweise sogar wieder in die Heimat, doch dann bezahlte Leverkusen sieben Millionen für ihn. Von dort aus ging es für ihn weiter zum FC Bayern - er wurde Stammspieler beim Rekordmeister und ist bis heute einer der erfolgreichsten Bundesliga-Brasilianer.

Xabi Alonso
Als der Spanier mit 33 Jahren zum FC Bayern wechselte, dachte man schon, er hätte seinen Zenit erreicht. Weltmeister, Champions-League-Sieger, er wirkte satt. Stattdessen war er eine großartige Ergänzung für den deutschen Rekordmeister, der vor allem von seinen hervorragenden Pass-Qualitäten profitieren konnte. Nichts zu spüren vom "alten Eisen"!

Clarence Seedorf
Der ehemalige niederländische Mittelfeld-Star kam 1996 zu Real und konnte auf Anhieb Fuß fassen: Schnell avancierte der kreative und vielfältige Seedorf zum Spielmacher der Mannschaft. Kein Wunder, dass der Klub sich in Seedorfs erstem Jahr bereits den Titel sichern konnte.
Rund drei Jahre später schien die Glückssträhne beendet: Seedorf wurde weitaus seltener eingesetzt und beharrte auf seiner zentralen Mittelfeldposition, obwohl die Trainer ihm lieber die Flügel zuweisen wollten. So entschied man sich, das Top-Talent gehen zu lassen. Ein riesiger Fehler, schließlich blühte er später beim AC Mailand noch einmal so richtig auf!

Claude Makélélé
Der Franzose wechselte 2000 zu den Königlichen, wo er maßgeblich am Gewinn zweier Meistertitel, des Supercups und der Champions League beteiligt war. Trotzdem ließ der Klub 2003 bei seinem Abschied verlauten, die Technik Makélélés sei durchschnittlich und man würde ihn nicht vermissen.
Tat man im Nachhinein allerdings doch, schließlich hatte Makélélé bis dato das Mittelfeld Reals zusammengehalten und gesteuert. Sein Können kam stattdessen dem FC Chelsea zu Gute.

Ángel Di María
Di María kam 2010 für 25 Millionen Euro von Benfica zu Madrid. Schon nach der Hinrunde der Saison 2010/11 wählte man ihn zum besten Neuzugang (Quelle: Marca) – ein Titel, dem er als Kreativspieler im Mittelfeld mehr als gerecht wurde. Trotzdem drängte man ihn im Jahr 2014 zu einem Wechsel, um Platz für neue Talente zu schaffen.
Pech für Real, denn sowohl bei Manchester United als auch aktuell beim PSG avancierte Di María zum Top-Star. Einen wie ihn könnten die Königlichen heute immer noch gut gebrauchen ...

Juan Mata
Mata kam bereits im Alter vom 15 Jahren zu den Junioren des Vereins, von wo aus er schnell den Aufstieg in die zweite Profimannschaft schaffte. Dort zeigte er Leistungen auf Höchstniveau, wurde jedoch nie in die erste Mannschaft berufen und stieg in die dritte spanische Liga ab.
Kein Wunder, dass er 2007 zum FC Valencia wechselte, wo Mata so richtig durchstartete. Seit 2014 steht er nun schon für Manchester United auf dem Feld – und Real ärgert sich wahrscheinlich immer noch, dass man das Jugend-Talent hat ziehen lassen.