Fußballprofis mit Köpfchen: Die Schulabschlüsse DFB-Spieler

Heute sind sie Fußballprofis, doch haben sie auch was im Köpfchen? Wir zeigen dir die Schulkarriere dieser Fußballprofis. Welchen Abschluss haben sie?

Wie clever ist eigentlich die deutsche Nationalmannschaft? Was sind ihre Bildungsabschlüsse?
Quelle: IMAGO / MIS

Das Klischee besagt ja eigentlich, dass viele Fußballspieler nicht unbedingt zu den intelligentesten Menschen unter der Sonne gehören. Schließlich müssen sie „nur“ Fußball spielen. Doch vermutlich ist dieses Vorurteil schon lange veraltet, so muss man insbesondere heutzutage als Profi intelligente Spielzüge erkennen und demensprechend auch ausspielen, um sich im umkämpften Kader weiterhin einen Platz zu sichern. Doch wie schlau sind unsere deutschen Fußballer – gemessen an ihrem Schulabschluss – wirklich? Könnten sie auch an der Uni bestehen oder sollten sie lieber auf dem „Rasen der Tatsachen“ bleiben? Das sind die Bildungsgrade und Schulabschlüsse der DFB-Mannschaft!

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Manuel Neuer machte 2006 sein Fachabitur
Quelle: IMAGO / Vitalii Kliuiev
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#1 Tor

Manuel Neuer

Unsere Nummer 1 wechselte nach dem Schuljahr 1999/2000 von der Realschule in Gelsenkirchen-Buer auf das neu gegründete Fußballinternat Berger Feld. Dort machte er 2006 dann sein Fachabitur. Parallel spielte Neuer aber schon seit seiner Jugend bei Schalke 04 und wechselte dann bereits im Jahr 2004 zu den Herren und der Amateurmannschaft. Ein Jahr vor seinem Abi schaffte er dann endlich den Absprung zu den Profis. Von 1991 bis 2011 war er also dem Verein eine treue Seele, bis er dann schlussendlich zum Rivalen, dem FC Bayern wechselte. 

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Marc-Andre ter Stegen ist einer der weltbesten Torhüter. Er bestand damals sein Fachabitur
Quelle: IMAGO / ULMER Pressebildagentur

Marc-Andre Ter Stegen

Marc-Andre Ter Stegen‘s Werdegang vom talentierten Nachwuchsspieler zum gefeierten Weltklasse-Torhüter ist wirklich bemerkenswert. Im Gegensatz zu vielen anderen Profifußballern durchlief er keine renommierten Sportschulen oder Internate, sondern spielte einfach bei den Junioren von Borussia Mönchengladbach und besuchte gleichzeitig eine gewöhnliche Gesamtschule in der Stadt. Während viele Nachwuchsspieler in Internaten untergebracht sind und ihre Ausbildung auf den Fußball ausrichten, schloss Ter Stegen sein Fachabitur ab. Diese bodenständige Herangehensweise ist vielleicht ein Teil des Geheimnisses seines Erfolgs. Heute zählt er zu den besten Torhütern der Welt und repräsentiert den FC Barcelona auf der ganz großen Bühne. Es zeigt, dass Träume durch harte Arbeit und Hingabe erreicht werden können, unabhängig von den Anfängen.

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Alexander Nübel startete seine Karriere beim SC Paderborn, wo er auch zur Schule ging
Quelle: IMAGO / Gribaudi/ImagePhoto

Alexander Nübel

Der Ex-Schalker Nübel hatte es (zumindest zwischenzeitlich) über Umwege in die deutsche Nationalmannschaft geschafft und wird bei seinem Verein, dem VfB Stuttgart hoch geschätzt. Doch seine Anfänge im Fußball machte er tatsächlich beim SC Paderborn, hier verbrachte er fast seine ganze Jugend. Von 2007 bis 2013 besuchte er das Reismann-Gymnasium Paderborn. Dies ist besonders dafür bekannt, sportliche Talente zu fördern. Ob er hier allerdings sein Abitur geschafft hat, ist nicht bekannt. 

Kommen wir zu unserer Abwehr:

Antonio Rüdiger spielte früher beim VfB Stuttgart und wurde dort ausgebildet
Quelle: IMAGO / Laci Perenyi

#2 Verteidigung

Antonio Rüdiger

Der heute 31-Jährige machte sein erste fußballerischen Schritte auf der Straße und kickte mit seinen Freunden schon damals regelmäßig in der Nachbarschaft. von 2000 bis 2006 spielte er beim VfB Sperber Neukölln, danach bei SV Tasmania Berlin und den Neuköllner Sportfreunden 1907. Dann wechselte er 2006 zu Hertha Zehlendorf. Professionell ausgebildet wurde er dann aber unter anderem bei Borussia Dortmund und beim VfB Stuttgart, bei dem er dann 2011 endlich den Vertrag unterschrieb. Zur Schule ging er an die Otto-Hahn-Schule in Berlin, eine sportbetonte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe.

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Waldemar Anton hatte einen Plan B, falls das mit der Karriere nicht geklappt hätte
Quelle: IMAGO / Eibner

Waldemar Anton

Der Newcomer im DFB-Team spielte 2023/24 eine super Saison und wurde daher auch vom Bundestrainer für die EM nominiert. Doch hat der Verteidiger auch was im Köpfchen? Tatsächlich ja! Der Stuttgarter drückte erfolgreich die Schulbank und bestand das Abitur. In einem Interview mit Bild.de verriet der heute 28-Jährige, was er gemacht hätte, wenn es mit der Fußball-Karriere nicht geklappt hätte. „Wahrscheinlich würde ich jetzt Sport-Management studieren“, erzählte er hier. Für ihn und seine Fans sicherlich gut, dass er dann doch Profispieler wurde.

Und auch er spielt in der Nationalmannschaft:

Robin Koch hat eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

Robin Koch

Der Nationalspieler hatte einen recht ungewöhnlichen Weg zum Profispieler. Geboren in Kaiserslautern, wurde der Innenverteidiger zwar schon früh gefördert – auch durch seinen Vater Harry Koch, der selbst mal bei Lautern spielte – doch zunächst blieb er vor allem für den DFB unter dem Radar. Zwar wurde er zu Sichtungslehrgängen eingeladen, doch es sollte fast 10 Jahre dauern, bis er es in den Kader der deutschen U21 schaffte. Um sich ein zweites Standbein aufzubauen, absolvierte Koch 2014/15 erfolgreich eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Diese ist momentan wohl eher nebensächlich. 

Der folgende Spieler hat auch etwas im Köpfchen:

Jonathan Tah konnte die Fachhochschulreife erreichen. Und zwar in Hamburg
Quelle: IMAGO / Sven Simon

Jonathan Tah

Experten erkannten das Talent des Leverkusener Jonathan Tah bereits früh. Als echter Hamburger Jung durchlief er zunächst die Junioren-Mannschaften des Vereins und stieg ab 2013 in den Profikader des Hamburger SV ein. Auch hier wurde er gefördert, wenngleich auch seine schulische Laufbahn nicht außer Acht gelassen wurde. Neben Trainings- und Spielalltag drückte auch er die Schulbank. Am Ende freute sich Tah über die Fachhochschulreife an der Oberstufe Foorthkamp.

Auch der nächste Spieler ist nicht dumm. Ganz im Gegenteil:

Henrichs absolvierte 2015 erfolgreich das Abitur.
Quelle: IMAGO / Revierfoto

Benjamin Henrichs

Der Leipziger musste wie seine Mitspieler ebenso einst die Schulbank drücken. Im Jahr 2015 spielte er noch in der Jugend der Nationalmannschaft und hatte auch hier einen strikten Zeitplan. Kurz zuvor war er mit seiner Familia nach Leverkusen gezogen und besuchte hier das Landrat-Lucas Gymnasium. Dieses ist nämlich seit 2008 vom DFB als Eliteschule des Fußballs anerkannt und bietet den angehenden Profispielern „bestmögliche Bedingungen“, um Karriere und den Sport miteinander zu vereinen. Das Konzept nennt sich „Duale Karriere“ und ermöglichte Henrichs schließlich das Abitur erfolgreich zu bestehen.

Wie sieht es mit dem nächsten Verteidiger aus?

Nico Schlotterbeck ist heute aktiver Fußballer und startete seine Karriere bei SG Weinstadt.
Quelle: IMAGO / Avanti

Nico Schlotterbeck

Nico Schlotterbeck, geboren in Waiblingen, entwickelte sein fußballerisches Talent in seiner Heimatstadt, wo er gemeinsam mit seinem älteren Bruder Keven für die SG Weinstadt auflief. Die Leidenschaft für Fußball wurde in dieser familiären Umgebung weitergegeben, da auch ihr Onkel selbst Profifußballer war und für namhafte Vereine wie die Stuttgarter Kickers, den SC Freiburg und Hannover 96 spielte. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere setzte er sich aktiv für die Entwicklung junger Fußballtalente ein und gründete eine Förderschule, auf der auch seine eigenen Kinder, Keven und Nico, ihre fußballerische Ausbildung genossen. Dieser familiäre Hintergrund hat zweifellos zum Erfolg der Schlotterbeck-Brüder im Fußball beigetragen.

Wir machen weiter.

David Raum wurde im Sportleistungszentrum von RB Leipzig ausgebildet
Quelle: IMAGO / Avanti

David Raum

Der in Nürnberg geborene Fußballspieler steht derzeit bei RB Leipzig unter Vertrag, doch in seiner Jugend spielte er sehr lange für den SpVgg Greuther Fürth und wurde hier auch in die Herrenmannschaft übernommen. Schon im Alter von nur acht Jahren begann seine Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth und er machte dort auch seinen Schulabschluss. Inzwischen wird er diesen aber nicht unbedingt mehr brauchen, schließlich fuhr er im Jahr 2022 mit dem deutschen Kader mit zur WM nach Katar. David sollte man besser im Auge behalten.

Kommen wir zum Mittelfeld:

Joshua Kimmich hat ein Abitur von 1.7
Quelle: IMAGO / Action Plus

#3 Mittelfeld

Joshua Kimmich

Der Bayern-Star wurde in Rottweil, der ältesten Stadt in Baden-Württemberg geboren und ging am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart auf die Schule. Schon in seiner Jugend wechselte er 2007 in zum VfB Stuttgart. Neben Profifußball machte er sein Abitur und schaffte am Ende sogar einen Notendurchschnitt von 1,7! Damit würden ihm wohl auch ohne Fußballkarriere die Türen in der Berufswelt offen stehen, jedoch ist es wohl ziemlich unwahrscheinlich, dass sich Kimmich irgendwann gegen seine erfolgreiche Fußballkarriere stellen wird. Seine Kompetenz auf dem Platz wird immerhin sehr geschätzt.

Extrem beeindruckend. Wie sieht das bei seinem Kollegen aus?

Maximilian Mittelstädt absolvierte 2015 erfolgreich das Abitur
Quelle: IMAGO / Nico Herbertz

Maximilian Mittelstädt

Schon in seiner Jugend stand Maximilian Mittelstädt am Trainignsplatz von Hertha BSC und schaut zu seinen Idolen hinauf. Inzwischen ist der Ex-Herthaner selbst Fußballprofi und steht bei VfB Stuttgart unter Vertrag. Seine Wurzeln liegen aber nach wie vor in Berlin und beim Hauptstadtklub. Und er hat zudem noch was im Kopf! 2015 absolvierte der heute 27-Jährige erfolgreich sein Abitur an der Poelchau-Oberschule.

Kommen wir zum nächsten Spieler:

Chris Führich machte 2021 seinen Schulabschluss in Stuttgart.
Quelle: IMAGO / Sportfoto Rudel

Chris Führich

Der Stuttgarter hat sich in der Saison 2023/24 zu einem echten Schlüsselspieler für die Schwaben entwickelt. Auf dem Feld ist er offensiv einsetzbar und bringt stets konstante Leistungen. Seine Karriere begann aber natürlich bereits ein bisschen früher: Als 19-Jähriger lief er in der Saison 2017/2018 für seinen damaligen Verein 1. FC Köln auf und kam in der Bundesliga damals zwei Mal zum Einsatz. Welchen Schulabschluss er hat, ist leider nicht bekannt. 

Der Weg für den nächsten Kicker war alles andere als einfach:

Pascal Groß hatte eine harte  Zeit, als er Schule und Verein unter einen Hut bringen musste
Quelle: IMAGO / Schüler

Pascal Groß

Der 1991 geborene Mannheimer lernte viel von seinem Papa, der ihn zwischenzeitlich auch bei seinem Jugendverein VfL Neckarau trainierte. Ins Rollen kam seine Karriere aber so richtig, als er zu der TSG 1899 Hoffenheim wechselte und hier irgendwann auch im Profikader stand. Neben der Karriere weiterhin die Schule auf dem Schirm zu haben, war damals gar nicht so leicht, wie er selbst 2019 im Interview mit seinem Verein verriet: Sein Abitur habe er damals am am Sinsheimer Wilhelmi-Gymnasium bestanden, doch der Weg dahin war hart. „Ich musste in Mannheim um 6:06 Uhr den Zug nehmen, um rechtzeitig in der Schule zu sein, dann schnell ins Profi-Training, Hausaufgaben, lernen – das war als junger Spieler gepaart mit dem Druck nicht ohne“, erzählt er. 

Ganz unkonventionell war es hier:

Robert Andrich ist heute erfolgreicher Fußballer, doch auch er machte eine Ausbildung
Quelle: IMAGO / Chai v.d. Laage

Robert Andrich

Auch Leverkusener Robert Andrich setzte sich neben seiner Leidenschaft, dem Fußball, mit seiner Zukunft auseinander. Lange durchlief er alle Stationen in der Jugend von Hertha BSC und wechselte erst 2015 zu Dynamo Dresden. Inzwischen hat er es nach ganz oben geschafft, doch er wird sich sicher noch an die alten Zeiten erinnern. Am Ende des Schuljahrs 2012/13 bestand er erfolgreich seine Ausbildung zum Sportassistenten am Oberstufenzentrum II in Potsdam.

Der nächste Profi spielte immer nur bei einem Verein:

Aleksandar Pavlovic war jahrelang auf dem Campus des FC Bayern München Zuhause
Quelle: IMAGO / Sascha Janne

Aleksandar Pavlovic

Der erst 20-jährige Aleksandar Pavlovic gilt als Hoffnungsträger für den FC Bayern, aber auch für die deutsche Nationalmannschaft. Als Talent hat er es im Klub nach ganz oben geschafft, denn in München durchlief er alle Jugendabteilungen des Vereins. Hier gilt er inzwischen als „tolles Vorbild für unsere Jungs am Campus“, wie der Rekordmeister selbst sagt. Hier hat Pavlovic schlussendlich auch seinen Abschluss gemacht. Welcher genau das war, ist leider nicht bekannt.

Dagegen war sein Teamkollege schon im Ausland:

Das Küken im Kader, Jamal Musiala machte in England seinen Abschluss
Quelle: IMAGO / Action Plus

Jamal Musiala

Das Küken im Kader oder auch „Bambi“ wie Musiala liebevoll von seinen Mannschaftskollegen genannt wird, begann seine Fußballlaufbahn in Fulda beim TSV Lehnerz. Schon dort galt er als Ausnahmetalent. Als er acht Jahre alt war, zog die Familie dann nach England. Wenig später wurde der FC Chelsea auf ihn aufmerksam. Neben dem Fußball spielte aber auch die Schule eine Rolle in seinem Leben. An der Whitgift School, einer Privatschule machte er dann seinen „Business A-Level-Abschluss“, der mit einem Fachabitur zu vergleichen ist. 

Wie sieht es beim nächsten Kicker aus?

Der Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan hat auch schon lange sein Abitur in der Tasche
Quelle: IMAGO / Avanti

İlkay Gündoğan

Gemeinsam mit seinem älteren Bruder wuchs der Nationalspieler in seiner Geburtsstadt Gelsenkirchen auf. Seinen Schulabschluss machte er jedoch nicht dort, sondern an der Bertold-Brecht-Schule in Nürnberg, eine Partnerschule seines damaligen Fußballvereins dem 1. FC Nürnberg. 2011 verließ er die Schule mit dem Abitur. Die Abinote verriet er und die Schule jedoch nie: „Der Verein, die Schule und ich haben sich verständigt, das nicht zu tun“, sagte er damals. Dennoch berichtete er, dass er „unter den Umständen“ recht gut abschnitt. 

Nicht alle Spieler haben ihre Karriere in den großen Städten gestartet. Der nächste Spieler begann seinen Weg einem sehr kleinen Verein.

Leroy Sane hat seinen Realschulabschluss gemacht
Quelle: IMAGO / Avanti

Leroy Sane

Leroy Sane wuchs im Bochumer Stadtteil Wattenscheid auf. Wie Manuel Neuer ging auch Leroy Sane auf die Gesamtschule Berger Feld, die mit Schalke 04 zusammenarbeitet. Dort machte er 2015 allerdings „nur“ seinen Realschulabschluss und kein Abitur. „Weil ich die 10. Klasse wiederholen musste, war ich dann fast 18 und bekam einen Vorvertrag mit Schalke“, berichtete er damals im Interview. Das war der Grund, warum er sich dann nur noch auf den Fußball konzentrierte. Seine beiden Brüder sind ebenfalls Fußballspieler. Der 21-jährige Sidi Sane spielt aktuell für Bayern München, Kim Sane steht bei SG Wattenscheid 09 unter Vertrag.

Wir machen weiter:

Florian Wirtz hat das Abitur in der Tasche
Quelle: IMAGO / Ulmer/Teamfoto

Florian Wirtz

Der Shootingstar der deutschen Nationalmannschaft ist inzwischen unverzichtbar für das Team und kann ein wichtiger Teil für die zukünftige Nationalmannschaft sein. Der 21-Jährige gilt als absolutes Top-Talent und durchlief alle Jugendabteilungen des DFB. Doch welchen Schulabschluss hat der Kicker eigentlich? Tatsächlich hat er seit 2021 das Abitur in der Tasche! Das war sicherlich gar nicht mal so leicht, immerhin hatte er damals eine echte Doppelbelastung. Während er für Bayer 04 Leverkusen auf dem Platz stand, drückte er gleichzeitig die Schulbank. Damals war er gerade einmal 17 Jahre alt und schon ein echter Star. „Es ist wichtig, dass er das gut zu Ende bringt. Deshalb werden wir ihn beschützen, damit er genug Zeit zum Lernen hat“, kündigte der ehemalige Trainer Hannes Wolf zu diesem Zeitpunkt an.

Kommen wir zur nächsten Position:

Werder Bremen-Star Niclas Füllkrug wurde für die WM 2022 nominiert
Quelle: IMAGO / Sven Simon

#4 Sturm

Niclas Füllkrug

Der 1993 geborene Hannoveraner spielte ganze neun Jahre lang, bis er 14 Jahre alt war im heimischen Stadtteil Ricklingen in Hannover. 2006 wechselte er dann zu Werder Bremen und pendelte zunächst halbwöchentlich zum neuen Verein. Schließlich zog er aber ganz in das Internat der Hanseaten. Dort bestand er schließlich auch das Abitur. Mit Zwischenstationen von Greuther Führt, Nürnberg, Hannover 96 und wieder Werder Bremen, ist er aktuell beim Borussia Dortmund aktiv! Seine Leistungen sind ein Grund mehr, warum Ex-Nationaltrainer Hansi Flick ihn für die WM 2022 und Bundestrainer Nagelsmann ihn für die EM 2024 nominiert hat. Dort spielt er seitdem mit der Nummer 9 für sein Land.

Wer erinnert sich an diesen Torschützenkönig? Auch er hat eine beeindruckende Reise hinter sich. Klicke weiter.

Thomas Müller besuchte ein Gymnasium in Oberbayern und ist bis heute bei den Bayern
Quelle: IMAGO / Action Plus

Thomas Müller

Der mehrmals ausgezeichnete Fußballer Thomas Müller besuchte damals das Gymnasium Weilheim in Oberbayern und verließ dieses 2008 wieder mit dem Abitur in der Tasche. Während seiner Schulzeit war er sogar noch Ministrant in seiner Heimat Pähl im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Schon im Jahr 2000 wechselte er dann aber zur Jugendabteilung des FC Bayern. Sein Bundesligadebüt gab er dann kurz nach seinem Abi am 15. August 2008. Bis heute ist er dem Verein treu geblieben und wohl definitiv dort nicht mehr wegzudenken.

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Kai Havertz ist deutscher Nationalspieler und hat das Abitur in der Tasche
Quelle: IMAGO / HMB-Media

Kai Havertz

Der 1999 in Aachen geborene Mittelfeldspieler gehört heute zum etablierten Ensemble der deutschen Nationalmannschaft. Nach seinen Jugendstationen über Alemannia Aachen bis zu Bayer 04 Leverkusen wechselte er auch danach in die Herrenmannschaft. Im Alter von 18 Jahren bestand er sein Abitur. Seine Leistungskurse: Deutsch und Sport. Ex-Trainer Roger Schmidt bestärkte den jungen Profi damals seine Schule trotz Karriere durchzuziehen. Während der Prüfungsvorbereitung organisierte der Verein ihm sogar einen Nachhilfelehrer in Mathe. Im Nachhinein ist er sicherlich ziemlich froh, dass er die Schule beendet hat.

Machen wir weiter mit dem nächsten Spieler. Ein paar haben wir noch für dich im Petto.

Deniz Undav mauserte sich zum BL-Profi. Doch es gab auch harte Zeiten in seinem Leben.
Quelle: IMAGO / Chai v.d. Laage

Deniz Undav

Der deutsch-türkische Kicker ist ein echter Newcomer in der DFB-Elf. Als Stürmer bringt er beim VfB Stuttgart in der Saison 2023/24 top Leistung auf dem Platz und wird dafür auch mit der EM-Nominierung belohnt. Tatsächlich ist Undav nicht der typische Profi aus dem Bilderbuche, denn sein Weg zum BL-Kicker war ziemlich steinig. Im Alter von 19 Jahren schloss er laut Sportbild eine Ausbildung zum Maschinenfrüher ab. Weil er seinen Eltern damals nicht zur Last fallen wollte, ernährte er sich zum Monatesende nur von Toast und Krautsalat. „Wenn ich mal draußen mit Mannschaftskollegen gegessen habe, tat das schon weh im Geldbeutel. Aber ich wollte nicht immer absagen“, erklärte er einst. 

Neue Spieler bedeuten leider auch immer, dass die alten Profis im DFB-Kader gestrichen werden. Dies ist leider den folgenden Kickern passiert:

Kevin Trapp zog mit 15 Jahren nach Kaiserslautern um, damit er dort seine Schule beenden konnte
Quelle: IMAGO / NurPhoto

Die aussortierten Spieler

Kevin Trapp

Keeper Trapp, der mittlerweile bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht, wuchs im schönen Saarland auf und steckte schon im Alter von sieben Jahren beim FC Brotdorf in den Fußballschuhen. Im Jahr 2005 wechselte er nach Stationen von SSV Bachem bis SV Mettlach schließlich in die Jugendabteilung des 1. FC Kaiserslautern. Damals war er grade einmal 15 Jahre alt und zog ohne seine Familie um. Sein Ziel: Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern, das mit dem Verein kooperiert. Hier bestand er auch schlussendlich dann sein Fachabitur und konnte sich danach vollends auf seine Fußballkarriere konzentrieren.

Kommen wir zum nächsten Profi:

Armel Bella Kotchap ist ganz neu in der Nationalelf und wurde in Bochum ausgebildet
Quelle: IMAGO / ULMER Pressebildagentur

Armel Bella Kotchap

Von dem 22-jährigen Innenverteidiger dürften bisher nur die Wenigsten gehört haben. Tatsächlich lernte er im Alter von vier Jahren bei Rot Weiss Ahlen das Fußballspielen. Sein Weg führte ihn durch mehrere Jugendstationen von Borussia Mönchengladbach über den MSV Duisburg bis hin zum VfL Bochum. Dort wurde er Teil der Nachwuchsabteilung, des sogenannten Talentwerks und wurde hier ebenso schulisch ausgebildet. Auch in der Nationalmannschaft der U18 bis U21 kam er zum Einsatz. In der Saison 2022/23 wechselte er dann von Bochum in die Premiere League nach Southampton, wo seine Leistung jetzt wohl ausschlaggebend für die Nominierung der WM 2022 war. 

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Christian Günter spielt in der Nationalmannschaft und machte einen Realschulabschluss
Quelle: IMAGO / Nordphoto

Christian Günter

Der Fußballer stammt ursprünglich aus Tennebronn, einem Stadtteil der Kreisstadt Schramberg im malerischen Schwarzwald. Schon in seiner Jugend zeigte er großes Talent und spielte beim SC Freiburg, weshalb er zwischen Freiburg und Tennebronn pendelte. Trotz seines steilen Aufstiegs im Profifußball ist er seinem Heimatverein, dem SC Freiburg, stets treu geblieben. Neben seinem Engagement im Fußball absolvierte er nach seinem Realschulabschluss sogar eine Ausbildung zum Industriemechaniker in St. Georgen. Die Teilnahme an der FIFA-Weltmeisterschaft 2022 dürfte zweifellos einen Höhepunkt in seiner bisherigen Karriere darstellen und sein Engagement für den Sport belohnen.

Kommen wir zum nächsten Spieler.

Thilo Kehrer besuchte ebenfalls die Schule Berger Feld und absolvierte hier sein Abitur
Quelle: IMAGO / ULMER Pressebildagentur

Thilo Kehrer

Der AS Monaco-Spieler besuchte als Kind die Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen und wechselte 2009 dann ins Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart. 2012 wurde er dann von niemand Geringerem als Schalke 04 in die Knappenschmiede geholt und besuchte dort dann die Gesamtschule Berger Feld, die er schlussendlich mit dem Abitur verließ. Danach spielte er noch einige Jahre bei der ersten Mannschaft der Schalker und wagte dann 2018 sogar den Schritt ins Ausland. Mit PSG gewann er sogar drei Meistertitel und erreichte 2020 das Finale der Champions League. 

Wie sieht das bei dem nächsten Spieler aus? Du findest die Antwort auf der nächsten Seite.

Fußballer Lukas Klostermann steht im DFB Kader und spielt für die WM 2022 in Katar
Quelle: IMAGO / Moritz Müller

Lukas Klostermann

Der Abwehrspieler begann seine Karriere tatsächlich gar nicht als Fußballer, sondern als Leichtathlet. Doch er wechselte den Sport, weil ihm der Mannschaftsport damals besser gefiel. Zum Glück! Von 2010-2014 war er dann im Nachwuchsleistungszentrum in Bochum untergebracht. Dort pendelte er dann von seinem Heimatort Gevelsberg täglich hin und machte schließlich dort auch seinen Schulabschluss. Nachdem Klostermann eine Saison aktiv für den VfL Bochum im Einsatz war, erfolgte zur Saison 2014/15 der Wechsel zu RB Leipzig. Ab 2019 spielte er dann in der deutschen Nationalmannschaft.

Machen wir auf der nächsten Seite weiter. Wie clever ist der nächste Kicker?

Niklas Süle hat einen Realschulabschluss in der Tasche
Quelle: IMAGO / Avanti

Niklas Süle

Der heutige BVB-Spieler wurde in Frankfurt a.M. geboren und begann das Kicken bei Rot-Weiß Walldorf. 2006 wurde er dann von Eintracht Frankfurt geholt und spielte dort in der Jugendabteilung. Parallel zu seiner Fußballkarriere schloss er die Mittlere Reife an der Kraichgau-Realschule in Sinsheim ab. Zu der Zeit spielte er für die TSG Hoffenheim und wurde wenig später vom FC Bayern verpflichtet. Nach der Schule fokussierte er sich somit vollends auf das Fußballspielen und diese Strategie hat ihm bis heute wohl nicht geschadet. Inzwischen hat er sogar schon bei Günter Jauch bei „Wer wird Millionär“ auf dem Stuhl gesessen! 125.000 Euro erreicht er damals.

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Ginter musste damals während seines Jobs noch die Schule bestehen
Quelle: IMAGO / Schüler

Matthias Ginter

Zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag schoss Ginter damals direkt bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz das entscheidende Siegtor für den SC Freiburg. Damals steckte der junge Spieler noch im Abiturstress bei der SC-Fußballschule und absolvierte zwei Tage nach einem Bundesligaspiel Montag morgens die Abiturprüfung. Auch im Trainingslager war sein Lernstoff immer mit dabei. Während seine Mannschaftskollegen in ihrer Freizeit den Kopf frei kriegen konnten, musste Ginter sich mit Matheaufgaben herumschlagen. Schlussendlich bestand er das Abitur aber natürlich. Wenig später absolvierte er sogar ein Fernstudium zum Sportmanager!

Das ist wirklich beeindruckend! Weiter geht's:

Leon Goretzka drückte damals auch die Schulbank und bestand das Abitur
Quelle: IMAGO / Revierfoto

Leon Goretzka

Der gebürtige Bochumer kickte schon im Alter von vier Jahren beim Werner SV 06 Bochum. Im Jahr 2001 wechselte er dann zum VfL Bochum und durchlief dort alle Jugendabteilungen. 11 Jahre später, in der Saison 2012/13 feierte er dann sein Bundesligadebüt. Damals war er erst 17 Jahre alt und drückte währenddessen auch fleißig die Schulbank. 2013 wechselte er zu Schalke 04 und schaffte trotz der Doppelbelastung zwischen Schule und Fußball 2014 das Abitur am Alice-Salomon-Berufskolleg. Inzwischen ist er einer der erfolgreichsten Fußballer Deutschlands.

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Auch den nächsten Spieler solltest du definitiv kennen oder schon einmal gehört haben.

Mario Götze wurde überraschend in den DFB-Kader nominiert. Seinen Schulabschluss machte er in Dortmund
Quelle: IMAGO / Kolvenbach

Mario Götze

Die überraschende Nominierung für die WM 2022 hatte Mario Götze ziemlich stolz gemacht. Seine Anfänge hat der 1992 in Memmingen geborene Mittelfeldspieler bei Borussia Dortmund. Von 2001–2010 spielte er hier aktiv in der Jugendabteilung, bevor er zu den Herren wechselte. Zunächst ging er auf das Helene-Lange-Gymnasium im Dortmunder Stadtteil Hombruch, wechselte 2008 aber dann auf das Goethe-Gymnasium im Stadtteil Hörde, wo er 2010 die Fachhochschulreife erlangte. Tatsächlich durchlief er neben seiner Karriere als Profi von 2010 bis 2011 ein kaufmännisches Praktikum in der BVB-Geschäftsstelle. Seine letzte Nominierung für den DFB-Kader war 2017, liegt also schon einige Zeit zurück. Inzwischen wurde er vom Bundestrainer allerdings aussortiert.

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Der Nationalspieler Julian Brandt hat einen Realschulabschluss
Quelle: Julian Brandt

Julian Brandt

Julian Brandt, ein weiteres aufstrebendes Talent im deutschen Fußball, begann seine Karriere in seiner Heimat. Anfangs spielte er in den Jugendmannschaften des SC Borgfeld und des FC Oberneuland. Aufgrund seines herausragenden Talents wurde er bereits früh entdeckt und wechselte zur Saison 2011/12 in das renommierte Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg. Während dieser Zeit besuchte er die Eichendorffschule in Wolfsburg und absolvierte dort seinen erweiterten Realschulabschluss. Seine herausragende Entwicklung setzte sich später bei Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund fort, wo er zu einem der vielversprechendsten Mittelfeldspieler Deutschlands wurde. Auch heute spielt er noch bei Dortmund.

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Der Nationalspieler Jonas Hofmann besuchte die Schule in Sinsheim, weil er zu der Zeit bei Hoffenheim spielte
Quelle: IMAGO / Avanti

Jonas Hofmann

Beim FC Rot, ein Verein in einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg begann Jonas Hofmann seine Karriere. Im Jahr 2004 wechselte er zur Jugend der TSG 1899 Hoffenheim. Dort besuchte er die Max-Weber Schule in Sinsheim mit dem Schwerpunkt Sport und Sportmanagement und entschied sich dafür sein Fach-Abitur zu machen, da es sich damals laut eigener Aussage am besten mit Fußball und Schule vereinbaren ließ. Sein Weg führte ihn dann zu Borussia Dortmund und schließlich zu Borussia Mönchengladbach. Im Jahr 2023 ist er zum Bayer 04 Leverkusen gewechselt und spielte zudem in der deutschen Nationalmannschaft.

Der nächste Kicker galt als Hoffnungsträger:

Timo Werner legte 2014 das Abitur ab und wurde zwei Jahre später von Bundesligist RB Leipzig geholt
Quelle: IMAGO / kolbert-press

Timo Werner

RB Leipzig-Star Timo Werner kann ebenfalls von sich behaupten, dass er das Abitur bestanden hat. 2014 schloss er – wie Kimmich – an der  Eliteschule des Sports, dem Wirtemberg-Gymnasium seine Schullaufbahn ab. Und das parallel zu seiner Fußballkarriere. Zu der Zeit kickte er bereits für die erste Mannschaft des VfB Stuttgart. Denn im Alter von 17 Jahren und 164 Tagen ist er der jüngste Bundesligadebütant der Schwaben. Zwei Jahre nach seinem Abitur wurde er zu RB Leipzig geholt. Leider war Timo Werner bei der WM 2022 aufgrund seiner Verletzung nicht mit dabei. Ziemlich bitter für den Fußballer, denn inzwischen konnte er an seine alten Erfolge nicht mehr wirklich anknüpfen.

Kommen wir zu einem echten Fan-Liebling.

Karim Adeyemi hat seinen Realschulabschluss bisher nicht geschafft
Quelle: IMAGO / ActionPictures

Karim Adeyemi

Inzwischen spielt Adeyemi beim BVB und wurde sogar schon in die Nationalmannschaft berufen. In Sache Schule lief es damals aber so gar nicht rund. In einem Interview verriet er schon 2020, dass er vor seinem Wechsel zu Red Bull Salzburg seinen Realschulabschluss machen wollte, es jedoch aufgrund es Wechsels nicht geschafft habe. Damals habe er in der Schule immer so gedacht: „Der Lehrer ist schuld. Ich bin kein Typ, der stundenlang in der Schule hocken und aufpassen kann. Ich glaube, dass ich mittlerweile aber verstanden habe, dass ich selbst dafür verantwortlich war.“ Ob er seinen Abschluss inzwischen nachgeholt hat, ist fraglich, da er seit der Saison 2022/23 bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht und jedes Wochenende eher auf dem Rasen als auf der Schulbank Platz nimmt.

Kommen wir zum nächsten Talent:

Youssoufa Moukoko gilt im Kader als absolutes Ausnahmetalent
Quelle: IMAGO / Kirchner-Media

Youssoufa Moukoko

Der 19-Jährige gilt als absolutes Ausnahmetalent und bewies dies auch immer wieder in seiner Mannschaft, dem BVB. Er rückte schon im Alter von 15 Jahren in den Profikader von Dortmund und wurde dann damit zum jüngsten Spieler der Bundesliga. Tatsächlich wuchs er in den ersten zehn Jahren seines Lebens bei seinen Großeltern in der Hauptstadt von Kamerun Yaoundé auf. Erst 2014 holte ihn sein Vater, der deutscher Staatsbürger ist, nach Deutschland. 2016 wechselte Moukoko dann ins Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Dortmund.

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