Die bekanntesten Fußballersöhne der Bundesliga
Wie einst ihre Väter spielen auch sie heute in Deutschlands höchster Liga

Einige Fußballprofis scheinen ihre Karriere nicht nur dem harten Training zu verdanken. Ihnen wurde das Talent schon in die Wiege gelegt.
Damian van der Vaart
Zwar kann man bei Damian van der Vaart noch nicht von einer Fußballkarriere sprechen. Doch der 11-Jährige ist auf dem besten Weg dahin. Bei einem DFB-Sichtungscamp hat er die Scouts offenbar von sich überzeugt und soll fortan ein DFB-Sondertraining erhalten. Sollte er nur ansatzweise so erfolgreich werden wie sein Vater Rafael, steht ihm eine große Karriere bevor.

Dominik Kohr
Dominik Kohr ist schon ein paar Schritte weiter. Von 2014 bis 2017 spielte er beim FC Augsburg, wo ihm sein Durchbruch gelang. Heute kickt er wieder für seinen Jugendklub Bayer Leverkusen. Was die wenigsten jedoch wissen, ist, dass sein Vater, Harald Kohr, ein ebenso talentierter Fußballer war. In 97 Bundesligaspielen erzielte er 49 Tore. Eine herausragende Quote!

Benjamin und Florian Hübner
Bei der Familie Hübner dreht sich scheinbar alles um Fußball. Florian Hübner schaffte in der vergangenen Saison mit Hannover 96 den Aufstieg in die erste Bundesliga. Sein Bruder Benjamin hat sich hier schon etabliert. Seit 2016 kickt er für die TSG 1899 Hoffenheim in der höchsten, deutschen Spielklasse. Ihr Vater Bruno ist ehemaliger Fußballprofi und heute als Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt tätig.

Justin Hoogma
Nico-Jan Hoogma machte sich beim Hamburger SV einen Namen. Zwischen 1998 und 2004 kam er für die Hanseaten zum Einsatz und erarbeitete sich den Status als Vereinslegende. Sein 21-jähriger Sohn Justin wechselte 2017 ebenfalls in die Bundesliga und könnte einen ähnlichen Weg wie sein Vater einschlagen. Er unterschrieb einen Vertrag in Hoffenheim, wo er bisher jedoch nur für die zweite Mannschaft zum Einsatz kam.

Jonathan Klinsmann
Eine noch höhere mediale Aufmerksamkeit wird dem Hertha-Torhüter Jonathan Klinsmann entgegengebracht. Die erfolgreiche Karriere seines Vater als Spieler und Trainer ist Fußballfans bekannt. Um selbiges zu erreichen, steht Jonathan Klinsmann noch ein gehöriges Stück Arbeit bevor. Er gilt allerdings als talentierter Torhüter und könnte eines Tages Berlins Stammkeeper Rune Jarstein ablösen.

Philipp Bargfrede
Seit einer gefühlten Ewigkeit trägt Philipp Bargfrede das Trikot des SV Werder Bremen. Von 2004 bis 2008 kickte er hier in der Jugendabteilung, seitdem bei den Profis der Grün-Weißen. Auch sein Vater, Hans-Jürgen Bargfrede, durchlief sämtliche Jugendteams der Werderaner. Nachdem ihm der Durchbruch bei den Profis jedoch nicht gelang, wechselte er zum FC St. Pauli, wo er in neun Jahren 111 Spiele bestritt.

Mitchell Weiser
Mitchell Weiser spielte bislang nicht nur in diversen Auswahlmannschaften des DFB, sondern stand auch schon beim FC Bayern unter Vertrag. Ihm wurde von Vereinsseite immer wieder ein hohes Potenzial attestiert. Dennoch schaffte er es nicht, sich beim Rekordmeister durchzusetzen. Seit 2015 spielt er bei Hertha BSC, wo er sein Talent unter Beweis stellen kann.
Sein Vater Patrick Weiser spielte in Deutschland für den 1. FC Köln und den VfL Wolfsburg. Bei beiden Vereinen denkt man nach wie vor gerne an ihn zurück.
Palko Dardai
Seit 1997 ist Pal Dardai für Hertha BSC tätig. Zunächst 14 Jahre als Spieler, dann als Jugendtrainer und seit 2015 sogar als Chefcoach des Hauptstadtklubs. Zwei seiner drei Söhne spielen ebenfalls für die Hertha. Sein ältester Sohn hat sogar die besten Möglichkeiten, ebenfalls Fußballprofi zu werden. Palko Dardai spielt in der A-Jugend der Berliner und wurde bereits für die U-Mannschaften des DFB nominiert.
Daniel Baier
Daniel Baier begann seine Profikarriere beim TSV 1860 München. Seit 2010 steht er allerdings beim FC Augsburg unter Vertrag, wo er als Kapitän zu den Leistungsträgern im Team gehört. Auch sein Vater, Jürgen Baier, war Profifußballer. Ganz so erfolgreich wie sein Sohn war er aber nicht. Er kam nur auf 31 Bundesligaspiele.

Philipp Max
Seit 2015 steht Philipp Max beim FC Augsburg unter Vertrag und entwickelt sich hier prächtig. Bei den Augsburgern ist er unangefochtener Stammspieler. Mit starken Leistungen macht er auf sich aufmerksam und wird wahrscheinlich auch für die deutsche Nationalmannschaft früher oder später ein Thema sein. Seinen Vater können die einen oder anderen noch kennen. Martin Max war selbst Bundesligaspieler und kickte zuletzt für Hansa Rostock (2003 bis 2004) und erzielte in 33 Spielen 20 Treffer.