Saison 2025/26: Alle Highlights aus der Bundesliga, Champions League & dem DFB-Pokal
Die neue Saison 2025/26 verspricht jede Menge Spannung. Hier gibt es alle kuriosen Szenen und Highlights aus der Bundesliga, 3. Liga und dem DFB-Pokal

Die Bundesliga ist wieder gestartet! Wer wird in der Saison 2025/26 aufsteigen oder am Ende die Meisterschale in Händen halten? Und welche Teams müssen bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen? Auch im DFB-Pokal und der Champions League könnte es spannend werden. Wer holt 2026 den Pott nach Hause? Fußballfieber fasst für dich die spannendsten Spiele, kuriosesten Szenen und alle Highlights zusammen.

BVB vergibt Sieg in drei Minuten: Fans sind enttäuscht
Die neue Champions-League-Saison begann Mitte September mit einem echten Torfspektakel – doch für Borussia Dortmund endete der Auftakt ernüchternd. Gegen Juventus Turin reichte es am Ende nur zu einem 4:4. Dabei hatte Bensebaini die Dortmunder in der 86. Minute noch mit 4:2 in Führung gebracht, ehe die Italiener in der Nachspielzeit (90.+4 und 90.+6) noch zweimal trafen und den BVB um den Sieg brachten. Ein herber Rückschlag! Auch im Netz teilen die Fans ihren Frust: „Was war das denn schon wieder? 4:2 bis zur Verlängerung und dann noch zwei Buden kassieren. Ich kann es nicht fassen“ oder „Ich kann nicht verstehen wie man in der 96. Minute vorne stehen bleiben kann und so einen Konter kassiert“, heißt es hier.

Kuriose Trikotpanne bei Guirassy sorgt für Furore
Nicht nur das Remis sorgte für Gesprächsstoff: Auch das Trikot von BVB-Stürmer Serhou Guirassy rückte in den Fokus. Denn auf seinem Rücken war ein kurioser Druckfehler zu sehen. Während bei allen anderen Spielern wie gewohnt oberhalb der Rückennummer der Name und darunter „Dortmund“ stand, prangte bei Guirassy gleich zweimal „Dortmund“ – sein Name fehlte vollständig. Wie es zu diesem Patzer kam, ist bislang unklar. Mit einem Augenzwinkern äußerte sich Mitspieler Karim Adeyemi nach Abpfiff zu dem Doppelaufdruck und meinte: „Vielleicht Marketing?“. In den sozialen Medien diskutierten Fans eifrig über die Panne. „Mir ist das null aufgefallen“ oder „Guirassy ist Dortmund. Dortmund ist Guirassy, deswegen“, hieß es unter anderem auf TikTok. Besonders pikant: In der Instagram-Story des BVB war vor dem Spiel ein Video aus der Kabine zu sehen, in dem die Trikots ordentlich aufgehängt präsentiert wurden – Guirassys Jersey inklusive. Dort allerdings noch mit korrektem Namensaufdruck.

Bayer Leverkusen entlässt Cheftrainer Erik ten Hag
Eigentlich sollte Erik ten Hag als Nachfolger von Xabi Alonso den Vizemeister Bayer Leverkusen weiter auf Erfolgskurs halten. Doch bereits nach zwei Bundesliga-Spieltagen soll das Kapitel schon wieder beendet sein. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano und der TV-Sender Sky übereinstimmend berichten, trennt sich Bayer Leverkusen von seinem Chefcoach. Ten Hag hatte das Amt erst im Sommer übernommen, muss nun jedoch nach nur einem DFB-Pokalauftritt und zwei Ligaspielen schon wieder gehen. Die ernüchternden Resultate gegen Hoffenheim (1:2) und Bremen (3:3 nach 3:1-Führung in Überzahl) sind dabei nur ein Teil der Gründe. Zuvor hatten auch der Kicker und die Bild von einer bevorstehenden Entlassung berichtet. Nach Informationen des Kicker soll es bereits vor dem Bremen-Spiel am 30. August zu Spannungen gekommen sein – sowohl zwischen Trainer und Vereinsführung als auch innerhalb der Mannschaft. In Bremen eskalierte die Situation schließlich, als sich zwei Spieler um die Ausführung eines Elfmeters stritten. Nach dem Schlusspfiff verzichteten die Verantwortlichen zudem auf ein klares Bekenntnis zu ihrem Coach am Sky-Mikrofon. Wenige Stunden danach äußerte sich Erik ten Hag selbst, wie die FAZ zitiert, und sparte dabei nicht mit Kritik. Er sprach von einer „völlig überraschenden“ Entscheidung und nannte die Trennung nach nur zwei Ligaspielen „beispiellos“. In einem Statement seiner Agentur betonte der Niederländer, er habe das Gefühl gehabt, „dass dies nie eine Beziehung war, die auf gegenseitigem Vertrauen basierte“. Besonders enttäuschend sei für ihn gewesen, keine Zeit für den Neuaufbau einer stark veränderten Mannschaft bekommen zu haben. „Ein neuer Trainer verdient den Freiraum, seine Vision umzusetzen“, erklärte er. Sportchef Simon Rolfes räumte inzwischen ein, dass die Verpflichtung von ten Hag ein Fehler gewesen sei.

Bayer Leverkusen stellt neuen Trainer Kasper Hjulmand vor
Fußball-Vizemeister Bayer Leverkusen hat einen neuen Trainer: Kasper Hjulmand übernimmt das Amt. Die Werkself bestätigte die Verpflichtung am 08.09.2025, nachdem bereits einige Medien von der Einigung berichtet hatten. Sein Pflichtspiel-Debüt gibt Hjulmand gegen Eintracht Frankfurt. Leverkusens Geschäftsführer Sport, Simon Rolfes, lobte den Dänen, wie die t-online zitiert: „Er wird nun mit unserer Mannschaft zunächst wieder einen klaren und dominanten Spielstil erarbeiten. Kasper ist der Richtige, um unsere neue Werkself wieder zu einer Topmannschaft zu entwickeln.“ Hjulmand kenne den Klub bereits gut, da sein früherer Co-Trainer Ismael Camenforte schon bei Leverkusen tätig war. Auch Hjulmand selbst zeigte sich motiviert: „Die Aufgabe motiviert mich sehr, nach überragenden Erfolgen in der Vergangenheit jetzt sowohl mit bewährten als auch mit aufregenden neuen Spielern die Zukunft von Bayer 04 Leverkusen zu gestalten.“ Er betreute zuletzt die dänische Nationalmannschaft, zum Beispiel bei der WM 2022 und der EM 2021.
„Arrogant“: Szene um Fabian Reese sorgt im Netz für Furore
Am 29. August 2025 ging es für Hertha BSC gegen die Saarländer aus Elversberg. Das Spiel endete für die alte Dame anders als erhofft – sie mussten sich 2:0 geschlagen geben. Doch im Nachgang sorgt nicht nur das Ergebnis, sondern auch ein Clip für Frust bei den Fans: Hier ist Fabian Reese im Laufduell gegen Felix Keidel zu sehen. Diese führt die Spieler zur Ecke, wo Reese prompt und wohl unabsichtlich die Eckfahne greift. Als er diese bemerkt, wirft er sie einfach auf den Boden. Ein Elversberger hängt sie danach wieder an den Eckfahnenstab. Für viele Fans ein eindeutiges Zeichen: „Er wird Safe nächste Saison wechseln“, vermutet ein User im Netz. Ein anderer fragt ungläubig: „Hat er gerade wirklich die Vereinsfahne auf dem Boden geschmissen?“ Andere sind deutlich verärgerter: „Man kann zumindest die Fahne mit mehr Respekt weglegen, aber so? Weiß ich nicht“ oder „Wenn ich der Trainer gewesen wäre, hätte ich ihm eine Strafe gegeben. Das war arrogant“, heißt es in den Kommentaren weiter.

„Das wird mich noch ein bisschen beschäftigen“: VfB-Keeper Nübel zeigt sich nach Pokal-Krimi selbstkritisch
Für den VfB Stuttgart wurde die Erstrundenpartie im DFB-Pokal am 26. August 2025 zu einem echten Nervenkrimi. Nach 90 Minuten stand es 3:3, nach der Verlängerung 4:4 – erst im Elfmeterschießen fiel die Entscheidung. Dort setzte sich der Titelverteidiger schließlich mit 8:7 gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig durch. „Das tat weh heute, aber wir sind sehr glücklich, dass wir weitergekommen sind“, sagte ein sichtlich erleichterter Nübel. Der Keeper selbst hatte im Spiel einen regelrechten Wandel durchgemacht, denn bevor er zum Pokalhelden wurde, musste er mehrfach hinter sich greifen. „Ich weiß nicht, wie gut ich heute einschlafen kann. Das Spiel wird mich noch ein bisschen beschäftigen“, gab er nach dem Abpfiff zu. Gleich dreimal parierte er im Elfmeterschießen und sicherte seinem Team damit das Weiterkommen. Dafür wurde er zum Spieler des Spiels gekürt.

„Das war der Trick dabei“: Alexander Nübel erklärt Taktik beim Elfmeterschießen
Die Lorbeeren wollte er allerdings nicht allein einheimsen. „Wir machen das immer zusammen“, betonte Nübel mit Blick auf Torwarttrainer Steffen Krebs und Ersatztorwart Fabian Bredlow. „Ich durfte es jetzt präsentieren.“ Die Vorbereitung war entscheidend: Bei jedem Schützen sprang er in die vorher abgesprochene Ecke. „Ich habe es früher mal anders gemacht und da bin ich nicht so gut mit gefahren“, erklärte er. Außerdem habe er versucht, den Gegner durch ständiges Bewegen zu irritieren – und mit einem auffällig grellen Trikot. „Ich glaube, das war schon auch ein Thema und das war der Trick dabei. Das hat dieses Mal gut geholfen.“ Auch vom Gegner gab es Anerkennung: Braunschweigs Keeper Thorben Hoffmann fand, dass Nübel die Auszeichnung zum Spieler des Spiels „redlich verdient“ habe. Trotzdem blieb der Nationaltorwart selbstkritisch. „Vier Gegentore wieder kassiert. Das nervt mich brutal. Das werde ich aufarbeiten“, sagte er und ging auch mit sich selbst hart ins Gericht: „Den muss ich halten. Hundert Prozent. Punkt aus“, urteilte er über seinen Fehler beim 0:1.
Marco Friedl von Sky-Reporterin verwechselt
Bei der Sky-Übertragung des Duells zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen (4:1) kam es zu einer ungewöhnlichen Szene, die für einige Lacher sorgte. Bremens Kapitän Marco Friedl hatte nach dem Abpfiff sein Trikot mit seinem ehemaligen Mitspieler Michael Zetterer getauscht und stand dadurch im Frankfurt-Dress vor den Kameras. Moderatorin Katharina Kleinfeldt hielt ihn prompt für einen Eintracht-Profi und sprach ihn auf den vermeintlichen Sieg an. „Wir wollen natürlich ein bisschen über die Eintracht sprechen. Wir gehen erstmal auf das Spiel ein. 4:1 letztlich heute gewonnen, ist das der Auftaktsieg, den Sie sich so erwartet haben?“ Friedl reagierte verdutzt, senkte den Blick und begann zu lachen. Dann stellte er klar: „Ich bin Werder-Bremen-Spieler.“ Kleinfeldt bemerkte sofort ihr Missgeschick, entschuldigte sich mehrfach und begann das Interview neu. Friedl nahm es mit Humor, konnte sich aber eine Spitze nicht verkneifen: „Das habe ich noch nie erlebt. Ich hatte vor dem Spiel noch einen Talk. 90 Minuten später erkennt sie mich nicht mehr. Das ist kurios und auch ein bisschen lächerlich.“ Auf YouTube wird die Szene von Fußballfans unter anderem mit den Worten „Das ist Gold. Diese Szene werden wir noch sehr häufig sehen“ kommentiert.
Beim Elfmeter: Fan zieht blank und irritiert Schützen
Am 9. August 2025 sorgte eine skurrile Szene im Drittligaspiel zwischen dem SC Verl und Wehen Wiesbaden für Aufsehen. Beim Stand von 1:2 für Wiesbaden bekam Verl in der 37. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Berkan Taz trat an, um den Ausgleich zu erzielen. Genau in diesem Moment entblößte ein Wiesbaden-Fan hinter dem Tor seinen Hintern und hielt ihn dem Schützen demonstrativ entgegen. Wie ein Video zeigt, traf Taz daraufhin nur die Latte – die Chance auf den Ausgleich war vorerst dahin. Ob die Aktion des Fans den Mittelfeldspieler tatsächlich aus dem Konzept brachte, bleibt unklar. Verl konnte jedoch später noch ausgleichen, sodass die Partie mit 2:2 endete.
Das Video verbreitete sich rasch in den sozialen Netzwerken. Auf Instagram, TikTok und Co. sammelten sich zahlreiche Reaktionen amüsierter Zuschauer*innen: „Blanke Realität“, kommentierte ein User schmunzelnd. Ein anderer schrieb: „Man kann wortwörtlich sagen: ‚So ein blöder Arsch‘.“ Neben den spaßigen Reaktionen gab es auch kritische Stimmen. „Bei dem Anblick würde ich wohl auch daneben schießen“, meinte ein Fußballfan. Ein weiterer urteilte knapp: „Das Niveau mancher Fußballfans. Unterirdisch.“

Nach Verletzung von Süle: BVB gibt Diagnose bekannt
Die Saison hat noch nicht begonnen, da muss Borussia Dortmund schon einen schweren Ausfall hinnehmen. Beim Test gegen Juventus Turin Mitte August 2025 knickte Niklas Süle ohne gegnerische Einwirkung unglücklich weg und wurde humpelnd vom Platz geführt. Die Diagnose: Muskelverletzung. Offizielle Details fehlen, doch laut Bild soll sich der Verdacht auf einen Muskelbündelriss bestätigt haben – betroffen sei mehr als nur eine einzelne Faser. In der Vereinsmitteilung heißt es: „Borussia Dortmund muss vorerst auf Niklas Süle verzichten: Der Abwehrspieler hat sich im Spiel gegen Juventus Turin eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen und musste ausgewechselt werden. Süle wird Borussia Dortmund in den nächsten zwei Monaten nicht zur Verfügung stehen.“ Für Trainer Niko Kovač ist es ein herber Schlag: Nico Schlotterbeck fällt nach Meniskusriss noch bis mindestens Ende September aus, Kapitän Emre Can fehlt weiter wegen Adduktorenproblemen.